Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 03.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 11.06.2018 • Bisher 5397 Leser, 2126 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Bewerbungen sind individuell, persönlich und keine ist wie die Andere. Eine Gemeinsamkeit gibt es jedoch: Fast jede Bewerbung hat mindestens einen Fehler, der Personalern auffällt. Denn diese lesen jeden Tag Bewerbungen und haben ein geschultes Auge für die häufigsten Patzer. Einige davon haben wir hier aufgelistet.
Ein persönliches Anschreiben, kreative Aufmacher, knackige Einstiegssätze und ein kurzer, aber aussagekräftiger Lebenslauf – die perfekte Bewerbung darf vieles sein, nur nicht langweilig. In dem Bemühen eine besonders außergewöhnliche Bewerbung zu schreiben, die auffällt, schießen manche jedoch über das Ziel hinaus. Die folgenden fünf Bewerbungsfails sollten Sie unbedingt vermeiden.
Strandfotos aus dem letzten Urlaub und ein Selfie vor spektakulärer Landschaft sind zweifelsfrei tolle Bilder – für das Fotoalbum, aber nicht für die Bewerbung. Abhängig von dem Job muss es nicht immer das steife Bewerbungsbild sein, aber angemessene Kleidung, professionelle Beleuchtung und ein neutraler Hintergrund sind in jedem Fall zu empfehlen.
Der Besuch beim Fotografen sollte also in die Bewerbungsphase eingeplant werden. Dieser berät gerne in Bezug auf das passende Format und die Körperhaltung. Es muss nicht das Standardbild sein, aber die Qualität sollte stimmen. Eine goldene Regel für die Wahl des Outfits besagt zudem: Wer das trägt, was er auch im Job trägt, ist gut beraten.
Natürlich möchte man sich in einer Bewerbung so gut wie möglich darstellen und da ist es auch erlaubt an der ein oder anderen Stelle etwas zu übertreiben. Was aber nicht gut ankommt: Die Aussage „ich spreche fließend Englisch“, wenn die tatsächlichen Kenntnisse nicht über niedriges Schulniveau hinausgehen.
Nicht selten werden solche Angaben im Vorstellungsgespräch überprüft, beispielsweise mit einem unangekündigten und plötzlichen Wechsel in die Fremdsprache während des Gesprächs. Wer dann nicht reagieren kann, wird beim Lügen ertappt – kein guter Start. Deshalb: Immer bei der Wahrheit bleiben. So ist auch sichergestellt, dass man am Ende nicht in einer Position landet, der man nicht gewachsen ist.
Wer schon mal einen Bewerbungs-Marathon hinter sich gebracht hat, weiß, wie viel Arbeit es ist, die Bewerbung für jeden potenziellen neuen Arbeitgeber individuell anzupassen. Die Versuchung, ein allgemeines Anschreiben für alle Bewerbungen zu verwenden, ist daher groß. In der Regel kommt ein solches aber nicht gut an. Bei Bewerbungen per Post oder eMail sollte deshalb immer ein individuell auf das Unternehmen abgestimmtes Anschreiben Teil der Bewerbung sein. Einzige Ausnahme: Die mobile Bewerbung per App.
Job Apps bieten eine einfache Alternative zur langwierigen Bewerbung: Wer einmalig seinen Lebenslauf, persönliche Daten und Dokumente hinterlegt hat, kann diese einfach und schnell zur Bewerbung nutzen – per Wischbewegung. Wird eine Stellenausschreibung nach rechts gewischt, wird die Bewerbung an das Unternehmen geschickt. Wischen die Nutzer nach links, wird das Angebot gelöscht. Warum ist hier keine Individualisierung nötig? Weil die Unternehmen wissen, dass dies per App-Bewerbung nicht möglich ist. Für diejenigen, die sich mit der Individualisierung des Anschreibens schwer tun, stellen solche Apps also eine tolle Alternative dar. Aber auch hier gilt: Ist der Arbeitgeber interessiert und fordert weitere Unterlagen an, müssen diese auch auf das Unternehmen zugeschnitten werden.
Wer unsicher ist, greift oft auf Floskeln zurück. Plötzlich sind alle Bewerber kreativ, innovativ, motiviert und flexibel. Alles Eigenschaften, die potenzielle Arbeitgeber durchaus zu schätzen wissen, die mittlerweile aber inflationär Gebrauch finden und damit abgewertet werden. Die bessere Option:
Fallbeispiele geben. Die hervorragende Teamleistung im letzten Projekt hat maßgeblich zum erfolgreichen Abschluss beigetragen? Super, das spricht für echte Teamfähigkeit. Eine innovative Idee wurde aufgegriffen und umgesetzt? Das zeigt, dass die Idee nicht nur innovativ, sondern sogar noch umsetzbar war. Solche Aussagen bleiben hängen. Eine bloße Aufzählung vermeintlicher Stärken dagegen ist austauschbar und nichtssagend.
Je nach Branche kann in einer Bewerbung auch mal ein lockerer Ton angeschlagen werden. Wer sich bei einem kreativen Start-Up bewirbt, wird mit Sicherheit einen anderen Einstieg für die Bewerbung wählen, als derjenige, der sich bei einer Bank für eine Position mit Kundenkontakt bewirbt. Das ist in Ordnung und in vielen Fällen auch so gewünscht.
Was jedoch immer wichtig ist: Die passende Anrede, die höflich, mit Namen und ohne Tippfehler sein muss. Ein „Hallo Herr XY“ hat in einer Bewerbung ebenso wenig verloren wie ein allgemeines „Sehr geehrte Damen und Herren“. Wer einen guten Eindruck hinterlassen möchte erkundigt sich vorab nach dem Namen des Ansprechpartners und grüßt höflich mit „Sehr geehrte Frau XY“.
Wer denkt, dass eine seitenlange Bewerbung interessant wirkt, weil sie zeigt wie viel der Bewerber schon erlebt hat, der irrt. In der Kürze liegt die Würze. Personaler haben keinen Spaß an seitenlangen Bewerbungsromanen. Tatsächlich wird die Bewerbung beim ersten Durchsehen meist nur grob überflogen.
Deshalb gilt die Regel: Kurze, knackige Sätze, die wichtigsten Infos zuerst und nur die Themen erwähnen, die wirklich relevant sind für den neuen Job. Alle weiteren Themen können im Bewerbungsgespräch angesprochen oder im tabellarischen Lebenslauf stichpunktartig erwähnt werden, sie haben im Anschreiben aber nichts verloren.
Bei all den Vorgaben und Regeln, die zu einer Bewerbung gehören, ist es verständlich, dass oftmals eine gewisse Unsicherheit herrscht, wie eine perfekte Bewerbung denn auszusehen hat. Die gute Nachricht ist: Im Internet finden sich zahllose Ratgeber zu diesem Thema, die wertvolle Tipps liefern können.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Gute, kritische Inhalte auf dieser Seite hier, wie Jobsuche nicht geht, sollten wirklich mehr Leute lesen.
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