Endlich hat es einmal geklappt. Nach wochenlanger Suche und einem halben Dutzend Bewerbungen kommt die erste Einladung zu einem Bewerbungsgespräch. Worauf es nun ankommt, ist die richtige Mentale Vorbereitung. 5 Tipps.

Bewerbung Vorstellungsgespräch Jobinterview: 5 Tipps für das Erfolgs-Mindset

1. Die richtige mentale Vorbereitung zählt

Ein Jobinterview ist die Gelegenheit, sich im besten Licht zu präsentieren und den Wunscharbeitgeber so zu überzeugen. Leider ist das gar nicht so einfach, denn in der Regel gibt es viele andere Kandidaten, die sich ebenfalls ins Zeug hängen. Eine gute Vorbereitung ist deshalb das A und O.

Dabei geht es nicht nur darum, Fakten über den Arbeitgeber zu lernen, denn das ist quasi Grundvoraussetzung. Es dürfte jedem klar sein, dass das Wissen über die Firma und die eigenen Stärken und Schwächen gut sitzen sollte. Mindestens genauso wichtig ist aber die mentale Vorbereitung. Schließlich will man selbstbewusst auftreten und nicht als zitterndes Nervenbündel. So gelingt es.

2. Ausgeschlafen ankommen

Es ist normal, vor einem Bewerbungsgespräch nervös zu sein. Schlafschwierigkeiten sind in der Nacht zuvor sind damit praktisch vorprogrammiert. Da ist die Versuchung natürlich groß, dem Schlaf künstlich auf die Sprünge zu helfen. Das ist aber nicht unbedingt empfehlenswert. Schlafmittel haben oft starke Nebenwirkungen.

Und selbst sogenannte Naturheilmittel oder der Klassiker Baldrian sind, wenn überhaupt, nur eine Notlösung. Besser ist es, sich vor dem Schlafengehen mit einem guten Buch und einer Tasse Tee zu entspannen und frühzeitig ins Bett zu gehen. Wer in den frühen Morgenstunden aufwacht, kann leichter wieder einschlafen, wenn er eine Kleinigkeit isst.

3. An Erfolge und Stärken denken

Jeder Mensch hat gewisse Fähigkeiten auf die er stolz ist und die ihn von anderen abheben. Und bis zum Einstieg ins Berufsleben hat auch jeder schon viele kleine und größere Hindernisse auf seine Art überwunden.

Wenn die Gedanken um Sorgen und Ängste kreisen, ist es eine gute Idee, sie auf diese positiven Themen zu lenken. Wenn man sich die Beweise vor Augen führt, dass man in der Lage ist, schwierige Situationen zu meistern, hebt das automatisch das Selbstwertgefühl – und lässt die kommenden Hürden beim Vorstellungsgespräch etwas kleiner erscheinen.

4. Blockaden auflösen, Erfolge visualisieren

Es fällt leicht, sich vor einem Vorstellungsgespräch Schreckensszenarien auszumalen. Aber eigentlich sollte genau das Gegenteil der Fall sein! Dafür ist es nötig, Blockaden zu erkennen und aufzulösen. Auch die Visualisierung von Erfolgsszenarien mit den dazugehörigen Emotionen kann dabei helfen, die Nervosität zu verscheuchen.

Ein gewinnendes Auftreten bei der Begrüßung, der sichere Umgang mit heiklen Fragen, das selbstbewusste Auftreten in der Gehaltsfrage – all das fällt leichter, wenn diese Angstsituationen im Vorfeld mit positiven Emotionen belegt werden. Natürlich ist es wichtig, auch darüber nachzudenken, wie man bei Schwierigkeiten reagiert. Sonst besteht die Gefahr, dass man später aus dem Konzept gerät. Im Vordergrund sollten allerdings stets optimistische Gedanken stehen.

5. Vor dem Gespräch zur Ruhe kommen

Egal ob das Gespräch in der Firma oder zu Hause vor der Webcam stattfindet: Vor Beginn sollten in jedem Fall ein paar Minuten Zeit bleiben, um zur Ruhe zu kommen. Bei aller Nervosität ist es keine gute Idee bis zur letzten Sekunde zur Ablenkung Corporate Culture, mit dem Handy herumzuspielen.

Stattdessen sollte man sich seiner negativen Gefühle bewusst werden, denn dadurch wird es umso leichter, sie abzulegen. Ein paar Minuten sind nötig, um tief durchzuatmen, die Gedanken zu ordnen und sich noch einmal klar zu machen, warum man in den Termin geht. Und dann kann es losgehen.