Für die Jobsuche gehört sie auch weiterhin zu einer der wichtigsten Methoden, ja wird in Zeiten von Jobempfehlungen durch Mitarbeiter immer wichtiger: Die persönliche Empfehlung der Bewerber, die für Arbeitgeber ein sehr wichtiger Indikator für dessen Qualität darstellt.

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Ohne persönliche Empfehlung geht es nicht

Wenn der eigene Mitarbeiter einen neuen Kandidaten empfiehlt, basiert dies auf einem besonderen Vertrauensverhältnis. Davon profitiert man automatisch auch als Bewerber.

Es ist daher ratsam, immer auch Freunde und Bekannte einzuweihen, wenn man sich auf Jobsuche befindet. Denn auch wenn Social Networks, Online-Jobbörsen und Co. viele Chancen bieten, kann ein persönliches Gespräch manchmal mehr sagen, als tausend getippte Worte.

Der eigene Ruf im Netz

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Im Rahmen der eigenen Jobsuche sollte man sich immer vor Augen halten, dass auch die Personaler das Internet nutzen, um Informationen über Bewerber zu bekommen und zunehmend auch, um nach geeigneten Kandidaten zu suchen.

Aus diesem Grund empfiehlt es sich, den eigenen Ruf im Netz – die sogenannte Online Reputation – im Blick zu behalten. Das bedeutet, dass man nicht nur vermeidet, ungewollte oder allzu private Informationen im Internet zu veröffentlichen, sondern auch ganz bewusst Referenzen platziert.

Engagement zeigen

Ausgangspunkt ist hier das professionelle Profil im BusinessNetzwerk. Von dort aus kann man Links zu Referenzseiten setzen, wie beispielsweise die Homepage von Vereinen oder Initiativen, denen man angehört oder aber zum eigenen Blog.

Ebenfalls kann man seine veröffentlichten Präsentationen und Studienarbeiten verlinken. So gibt man dem potenziellen Arbeitgeber einen guten Überblick über bereits erbrachte Leistungen und das eigene Engagement.

Online Jobbörsen richtig nutzen

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Neben der eigenen Positionierung im Netz kommt man in der Regel nicht um die aktive Suche über Online-Jobportale herum. Das Problem: allein in Deutschland tummeln sich tausende davon im Netz. Da fällt es schwer, den Überblick zu behalten.

Im Prinzip unterscheidet man zwischen Generalisten, die alle Arten von offenen Stellen anbieten, Job-Metasuchmaschinen, die Stellenangebote aus allen Jobbörsen sammeln und Spezial-Jobbörsen, die sich auf eine bestimmte Zielgruppe fokussieren. Laut der Crosspro-Research-Nutzer-Umfrage gewinnen letztere nicht nur für Hochschulabsolventen zunehmend an Bedeutung.

Spezial-Jobbörsen: Für Absolventen immer wichtiger

Der Vorteil: In einer Spezial-Jobbörse werden ausschließlich Stellenangebote veröffentlicht, die für eine bestimmte Branche oder Zielgruppe, zum Beispiel Hochschulabsolventen, relevant sind. Viele Jobsuchende sprechen ihnen daher die größere Kompetenz zu, wenn es darum geht, einen passenden Job zu finden.

Immer mehr Unternehmen machen sich dies zunutze, um ganz gezielt geeignete Kandidaten zu adressieren – ohne Streuverluste. Für den Jobsuchenden ergibt sich daraus der große Vorteil, dass man qualitativ hochwertige und vor allem passende Stellenangebote findet und nicht im Wust des Angebots den Überblick verliert.

Wie sich manche Bewerber via Google selbst aus dem Rennen werfen

Gerade in Zeiten knapper Jobs ist es wichtig, mit seiner Bewerbung den bestmöglichen Eindruck zu erzielen. Wer aber dann im Vorstellungsgespräch gefragt wird, ob er gerne mal über einen Durst trinkt, kann sicher sein, dass ihm genau das nicht gelungen ist: Viel wahrscheinlicher hat der Personaler die Bilder von der letzten Party im Internet gefunden. Ein Fauxpas, der vermeidbar ist.

Wenn Sie beim Vorstellungsgespräch plötzlich auf alte Fotos oder Einträge im Netz angesprochen werden, kann das mehr als peinlich sein. Denn ist der Ruf erstmal beschädigt, ist es schwer ihn wieder auszubügeln. Daher sollte man sich rechtzeitig aktiv um seine Onlinereputation kümmern.

12 Tipps, was Sie zur Verbesserung Ihrer Online-Reputation tun können

Suchen Sie nach Einträgen über sich: Sie sollten wissen, was man im Netz über Sie findet.. Nutzen Sie neben Yahoo und Google auch Personensuchmaschinen.

  1. Bleiben Sie ständig up-to-date: Zwei Minuten täglich reichen – erkundigen Sie sich nach ihrem Online-Image ebenso oft, wie Sie Ihre privaten eMails abrufen. Haben Sie bei Google-Alerts einen “persönlichen Internet-Nachrichtendienst” eingerichtet, geschieht dies ohnehin automatisch per eMail.
  2. Schaffen Sie eigene Inhalte: Auch wenn Sie negative Inhalte nicht immer verhindern können – mit eigenen Inhalten sorgen Sie dafür, das auf den ersten Suchseiten bei Google nur positive Dinge über Sie auftauchen.
  3. Betreiben Sie Suchmaschinenptimierung: Stellen Sie sicher, dass Sie gefunden werden – Fachleute nennen es Suchmaschinen-Optimierung (SEO-Search Engine Optimization).
  4. Eigene Domain zahlt sich aus: Wichtig für die Auffindbarkeit in Suchmaschinen: Sichern Sie sich Ihren Namen im Netz – mit einer Homepage, die Ihren Namen trägt (.com,.net,.eu etc.).
  5. Legen Sie so viele Profile wie möglich an: Legen Sie so viele Profile in Social Networks wie Xing, Facebook und Co. an wie möglich und vernetzen Sie diese untereinander. Natürlich sollten hier nur Informationen enthalten sein, die Sie auch finden wollen. Legen Sie daher auf keinen Fall mehr Profile an als Ihnen helfen können.
  6. Eigene Blogs oder Homepages sind besser: Studien zeigen, dass die beste und effektivste Imagepflege im Netz mit einer eigenen Internet-Präsenz (Homepage/Blog) betrieben wird.
  7. Blogs – die beste Imagepflege: Suchmaschinen lieben Blogs – je öfter Sie Ihre Internet-Präsenz aktualisieren bzw. neue Einträge in Verbindung mit Ihrem Namen verfassen, desto eher landet Ihre Seite ganz oben in den Suchergebnissen.
  8. Beiträge in anderen Blogs: Manchmal genügt es, sich gezielt von Bloggern oder Journalisten interviewen zu lassen oder gute Kommentare in Blogs zu hinterlassen. Gastbeiträge in einem renommierten Blog können ebenfalls helfen.
  9. Keine Vogel-Strauß-Politik: Vermeiden Sie die “Vogel-Strauß-Politik”. Wer nichts tut und nicht kommuniziert, überlässt anderen das Feld.
  10. Rechtzeitig aktiv werden: Wenn Sie erst aktiv werden, wenn Sie merken, dass im Netz unliebsame Inhalte über sie kursieren, ist das zu spät, denn Imagepflege muss erst mühsam aufgebaut werden.
  11. Unliebsame Daten löschen lassen: Wenn Sie auf fremden Seiten unliebsame Informationen über sich entdecken, können Sie den Betreiber um Löschung bitten. Eine rechtliche Handhabe haben Sie jedoch meist nicht. Wenn Ihr Image-Problem Überhand nimmt und Sie es als Einzelperson nicht mehr bewältigen können, scheuen Sie nicht den Gang zu Profis. Es gibt sogenannte Reputations-Defender, die helfen Ihren guten Ruf wieder herzustellen..


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