Wer heute nach dem Uni-Abschluss beruflich durchstarten will, tut gut daran, sich bereits während des Studiums sein eigenes berufliches Netzwerk aufzubauen. Um dieses zu pflegen, eignen sich spezielle Business-Netzwerke, über die man Kontakte verwalten und halten kann. 10 Tipps, die Sie beachten sollten.

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Networking: Hauptsache professionell

So sollte man sich in derartigen Netzwerken mit einem professionellen Profil präsentieren. Dieses sollte im Idealfall öffentlich sein, damit der potenzielle Arbeitgeber einen schnell und einfach finden kann.

Zum Profil gehören ein ordentliches Bewerbungsfoto, ein möglichst vollständiger und vor allem aktueller Lebenslauf sowie die Angabe von Kontaktdaten. Letztere sollten natürlich niemals auf einem öffentlichen Profil auftauchen, sondern ausschließlich vertraulichen Kontakten bzw. Personengruppen freigegeben werden.

Kontakte knüpfen und pflegen

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Grundsätzlich eignen sich spezielle Business-Netzwerke am Besten für die Organisation und Pflege geschäftlicher Kontakte. In anderen Social Media Netzwerken, die man auch für die private Kommunikation nutzt, ist eher Vorsicht geboten. Verknüpft man sich hier mit geschäftlichen Kontakten, empfiehlt sich die Verwaltung über Freundeslisten.

So kann man einen bestimmten “Freundeskreis” mit besonderen Rechten versehen bzw. diese eingrenzen. Dazu gehört unter anderem der Zugriff auf private Fotos. Auch verschiedene Pinnwandbeiträge kann man nur für gewisse Freundeskreise freigeben, beispielsweise wenn ein Ereignis nicht für die Augen ehemaliger Kollegen oder fernerer Bekannter bestimmt ist.

Informationen sammeln

Spätestens zum Vorstellungsgespräch sollte man sich vorbereiten, indem man sich über das jeweilige Unternehmen informiert. Im Idealfall tut man das bereits vor dem Versenden der eigenen Bewerbungsunterlagen. Schließlich sollte nicht nur die Stellenausschreibung sondern auch die Unternehmenskultur zum Kandidaten passen.

Erste Anlaufstelle, um Informationen zu sammeln, ist die Homepage des Unternehmens. Auch soziale Netzwerke können dabei helfen, einen umfassenden Eindruck über Unternehmenskultur und Jobchancen zu gewinnen. Bewertungsportale, bei denen Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber in verschiedenen Kategorien beurteilen, geben zusätzlich einen authentischen Einblick ins Unternehmen.

Gefunden werden statt bewerben

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Doch auch Online-Jobportale – insbesondere Spezial-Jobbörsen – bieten für dies Art der Jobsuche durchaus nützliche Funktion, nämlich die sogenannten Bewerber– bzw. Lebenslaufdatenbanken.

Dort kann man sich als Jobsuchender ein in der Regel kostenfreies Profil anlegen, um dann von den Unternehmen Jobanfragen zu erhalten. Vor allem in den Bereichen Informatik, Ingenieurwesen und den Naturwissenschaften sind die Firmen aufgrund des Fachkräftemangels darauf angewiesen, selbst aktiv nach qualifizierten Bewerbern zu suchen.

Profil in Lebenslauf-Datenbank

Das eigene Profil in einer Lebenslaufdatenbank, wie wir das beispielsweise bei Absolventa.de bieten, kann man sich bereits im Studium anlegen, um die eigenen Jobchancen am Markt zu testen. Insbesondere gegen Ende des Studiums stellen Lebenslaufdatenbanken eine willkommene Ergänzung zum aktiven Bewerbungsprozess dar.

Schließlich legt man hier nur einmal sein Profil an und erhält darüber Jobanfragen direkt per eMail. Das gilt übrigens nicht nur für Vollzeitstellen. So bieten wir beispielsweise auch Praktika, Werkstudentenjobs und Trainee-Stellen an. Weiterer Vorteil: die Lebenslauf-Profile sind nicht öffentlich. Damit ermöglichen sie es den Jobsuchenden, auch ohne die öffentliche Präsenz in sozialen Netzwerken gefunden zu werden.

Worauf achten Personaler und Headhunter im Netz – 10 Tipps

Immer häufiger greifen Personaler, Chefs und Headhunter auf das Internet zurück, um die Angaben von Bewerbern zu überprüfen. Eine Studie der Stellenbörse Carreerbuilder zeigt, dass bereits 22 Prozent der Arbeitgeber virtuelle Netzwerke zum Reputations-Check nutzen, 9 weitere Prozent haben dies zumindest vor. Dabei ist es für Bewerber besonders interessant, welche Informationen die Personaler im Internet über sie suchen:

  1. 41 Prozent der Recrutierenden wollen wissen, ob der Mitarbeiter in spe Alkohol oder Drogen konsumiert, fast genau so viele, nämlich 40 Prozent, suchen nach diskreditierende Fotos in den Profilen finden.
  2. Immerhin 29 Prozent schätzen so die kommunikativen Fähigkeiten ein. Aber auch die angegebenen Qualifikationen, eine mögliche kriminelle Vergangenheit oder schlechte Nachrede über den letzten Arbeitgeber werden online überprüft.
  3. Suche in Google: Für diese Kontrollausflüge ins Netz, im Fachbegriff Profiling, stehen Arbeitgebern heute zahlreiche Hilfsmittel zur Verfügung: Das ist zunächst die Suchmaschine Google, mit der sich auch längst vergessene Einträge in Foren oder uralte Blogkommentare noch aufspüren lassen – und das kann ganz schön peinlich werden.
  4. Vorsicht bei privaten Informationen: Noch unangenehmer ist es allerdings, wenn potenzielle Arbeitgeber auf private Profile in Online-Netzwerken wie Facebook oder Wer-kennt-Wen stoßen: Neben unangenehmen Fotos können hier Statusmeldungen, Gästebucheinträge, Pinnwandkommentare oder auch die Gruppenzugehörgkeit mehr Aufschluss über die Person geben, als einem lieb ist.
  5. Achtung Datenschutz: Besonders prekär: Selbst Daten, die man gar nicht öffentlich macht, sondern nur seinen Freunden freigibt, sind dabei vor Entdeckung nicht sicher. Denn die zahlreichen Plattformen sind keinesfalls gegen Hackerangriffe geschützt.
  6. Prekäre Fotos: Das konnte das Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnologie in einer Studie nachweisen. Mit Hilfe der Bildsuchmaschine Polar Rose gelangten die Forscher sogar an Fotos, die von ihren Besitzern gar nicht freigegeben waren.
  7. Das größte Problem dürfte jedoch für viele Bewerber die Tatsache darstellen, dass die alten Daten im Netz einfach erhalten bleiben. Selbst wer bei Online-Netzwerken sein Profil löscht, hat damit noch längst nicht alle Foreneinträge beseitigt. In Archiven wie Wayback können geübte auch noch uralte Daten finden.
  8. Und je mehr Treffer eine Suchmaschine zu einem bestimmten Sachverhalt aufweist, je mehr Leute also das selbe behaupten – desto wahrer erscheint es dem Betrachter. Ein Mechanismus übrigens, den sich auch Menschen zu Nutze machen, die andere im Internet verleumden wollen.
  9. Wer also seinen guten Ruf im Internet nicht verlieren will, hat zwei Möglichkeiten: Die völlige Online-Abstinenz – oder der gezielte Aufbau einer positiven Onlinereputation, die die Jobsuche sogar noch unterstützt.
  10. Denn die Umfrage von Careeerbuilder zeigt auch: 24 Prozent der Personalverantwortlichen fanden in den Profilen ebenso Informationen, die sie von den Kandidaten überzeugten und die sie deswegen einstellten. Es lohnts sich also, sich aktiv im Internet zu bewegen.


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