Sie suchen in Online-Stellenbörsen einen Job und finden – nur Schrott? Das liegt wahrscheinlich nicht an Ihnen, sondern am Angebot.

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Die Realität in Online-Stellenbörsen

Offene Stellen zu finden sollte im Internet-Zeitalter bei der wachsenden Anzahl eigentlich kein Problem sein – denkt man! Doch die Realität sieht anders aus: Viele Bewerber finden in Stellenmärkten einfach nichts Passendes – liegt das nun an ihnen oder den Jobs?

Jeder Mensch hat bestimmte Fähigkeiten, die ihn von anderen abheben. Und bis zum Eintritt ins Berufsleben hat jeder auf seine Weise viele kleine und große Hindernisse überwunden.

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Bei vielen Bewerbern bricht beim Blick in die Stellenanzeigen der Frust aus: Hohe Erwartungen, miese Bezahlung, Befristungen oder stark spezialisierte Anforderungen – aber insgesamt kaum passende Angebote. Einfach das falsche gelernt? Sieht der Arbeitsmarkt trotz Konjunkturaufschwung wirklich so mies aus? Das kann doch nicht sein.

Wenn die Gedanken um Sorgen und Ängste kreisen, ist es eine gute Idee, sie auf diese positiven Aspekte zu lenken. Wenn Sie den Beweis sehen, dass Sie in der Lage sind, schwierige Situationen zu meistern, hebt das automatisch Ihre Laune.

Das Problem liegt nicht auf der Bewerber-Seite

Jeder Mensch hat seine eigenen Fähigkeiten, und wenn er ins Berufsleben eintritt, hat er bereits viele kleine und große Hindernisse auf seinem Weg überwunden. Daran sollte man sich hochziehen, wenn der Blick in die Stellenanzeigen mal wieder nichts Gutes verheißt.

Trösten Sie sich. In der Regel liegt das Problem nicht bei Ihnen. Dass viele Leute auch mit guter Ausbildung nicht fündig werden, hat seinen Grund: Die Stellen in den Jobbörsen sind meist Stellen, für die sich auf anderem Weg keiner gefunden hat. Oder anders ausgedrückt: Es sind Jobs mit kleinen oder größeren Makeln.

In Jobbörsen werden nur die Reste verramscht

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Denn gesucht werden häufig Leute mit uneingeschränkter Reisebereitschaft, die auch bereit sind, mehrere Jahre aus dem Koffer zu leben. Oder es werden Jobs ausgeschrieben, die auf den ersten Klick gut klingen, aber eigentlich aufgrund des schlechten Arbeitsklimas nur schwer dauerhaft zu besetzen sind. Traumjobs sind eher selten dabei.

Neben den unbeliebten sind es mehr und mehr auch stark spezialisierte Jobs, die in Stellenmärkten landen. Generalistisch geprägte Stellen, die eindeutig die Mehrzahl des gesamten Stellenangebots darstellen, finden sich immer seltener in Form eines Inserats. Auch kleinere Unternehmen würden sehr selten mit einer Anzeige suchen. Stattdessen aktivieren Inhaber von Unternehmen und Personal suchende Manager statt den Headhunter immer öfter das eigene Netzwerk oder ihre Mitarbeiter. Denn wer einem empfohlen wird, kann ja nicht so schlecht sein, oder?

Jobsuche im Netzwerk: Altomodisch oder neuster Trend?

Mir ist da die Geschichte eines Unternehmers aus Berlin bekannt, der, statt in Stellenbörsen zu schalten, einfach eine eMail an seine Xing-Kontakte schickte. In dieser warb er für offene Positionen im Vertrieb, unter anderem mit einer Beschreibung des guten Arbeitsumfelds. Sein Argument, das auf persönlicher Erfahrung fusste: Die Chance auf diesem Weg passende Kandidaten zu bekommen, ist deutlich höher als über eine normale Anzeige.

Die Logik hinter dieser altmodisch anmutenden Herangehensweise: Wer jemanden aus seinem Netzwerk empfiehlt, kennt diese Person meist und kann nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch die Persönlichkeit einschätzen – und diese ist außerhalb der Spezialistenwelt nunmal oft das wichtigste Fundament.

Rekrutierung per Mitarbeiter-Empfehlung; Gleich und gleich gesellt sich gern

Zudem haben Angestellte, die sich als gute Mitarbeiter erwiesen haben, meist eben solche Freunde und Bekannte. Gleich und gleich gesellt sich eben gerne. Und dann ist da noch der finanzielle Aspekt: Für Arbeitgeber ist diese Form der Jobsuche meist auch die günstigste und damit auch die vielversprechendste Variante mit einer hervorragenden Kosten-Nutzen-Rechnung.

Was das für Jobsuchende bedeutet? Wer sozial abgeschottet ist und zudem das Internet meidet, bekommt mehr und mehr ein Problem. Denn Experten rechnen damit, dass der aufgezeigte Trend sich weiter verstärkt. Mittlerweile haben die ersten Unternehmen bereits Empfehlungs- und Bonusprogramme für Mitarbeiter aufgelegt, die neue Kollegen im Team rekrutieren – nebst Sonderbonus bei geringer Fluktuation.

Bewerben ohne Bewerbung: 10 Tipps zur Jobsuche ohne Stellenanzeige

Was sollten Bewerber also tun, um bei diesem Trend nicht unterzugehen? 10 Tipps im Überblick.

  1. Das eigene Umfeld: Wer nach einer neuen Stelle sucht, sollte immer erst die Augen im eigenen Umfeld offen halten. Über Geschäftspartner, Kunden, Kollegen kommen Sie an interessantere Jobs als über Stellenbörsen
  2. .Fragen Sie gezielt im Bekanntenkreis: Bringen Sie Kollegen, Freunde und Bekannte auf die Idee, sich in der eigenen Firma umzuschauen und nach Möglichkeiten der Mitarbeit zu fragen!
  3. Alte Kontakte aufbewahren: Bewahren und pflegen Sie gute Kontakte, sei es aus dem Praktikum oder einem alten Job. Sammeln Sie Kontakte in einer Tabelle oder einem elektronischen Adressbuch.
  4. Kontakte in sozialen Netzwerken: Noch effektiver sind soziale Netzwerke: Hier können Sie in Kontakt bleiben, sich verlinken und bleiben über alle Veränderungen auf dem Laufenden!
  5. Informieren Sie andere: Informieren Sie Ihr Netzwerk, wenn Sie auf Jobsuche sind: Persönlich am Telefon die engen Kontakte, über das Internet die weiter entfernten.
  6. Genau sagen, was Sie wollen! Kommunizieren Sie in Ihrem Netzwerk immer, was Sie können und wonach Sie suchen – am beste nmündlich und schriftlich.
  7. Initiativ bewerben! Eine gute Möglichkeit sind Initiativbewerbungen! Diese sollten so gestaltet sein, dass dieEmpfänger sofort ein Bild davon haben, was Sie können und wo Sie einsetzbar sind.
  8. Lassen Sie sich empfehlen: Noch besser ist, wenn Sie sich „auf Empfehlung von“ bewerben können.
  9. Nutzen Sie soziale Netzwerke aktiv: Nutzen Sie auch die direkten Kontakte in sozialen Netzwerken als Brücke zu einem neuen Kontakt.
  10. Machen Sie im Internet auf sich aufmerksam: Auch ein eigener Blog und gezielte, fundierte Kommentare auf Seiten wie Twitter, Facebook usw. bieten gut Möglichkeiten, auf sich aufmerksam zu machen.


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