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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®. Das Tourismusministerium der kanadischen Provinz Quebec hat uns bei der Recherche von Artikeln und der Erstellung von Bildmaterial für das Blog durch Übernahme aller Reisekosten unterstützt.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 23.03.2024 • Zuerst veröffentlicht am 10.11.2021 • Bisher 4885 Leser, 2185 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Sie suchen in Online-Stellenbörsen einen Job und finden – nur Schrott? Das liegt wahrscheinlich nicht an Ihnen, sondern am Angebot.
Offene Stellen zu finden sollte im Internet-Zeitalter bei der wachsenden Anzahl eigentlich kein Problem sein – denkt man! Doch die Realität sieht anders aus: Viele Bewerber finden in Stellenmärkten einfach nichts Passendes – liegt das nun an ihnen oder den Jobs?
Jeder Mensch hat bestimmte Fähigkeiten, die ihn von anderen abheben. Und bis zum Eintritt ins Berufsleben hat jeder auf seine Weise viele kleine und große Hindernisse überwunden.
Bei vielen Bewerbern bricht beim Blick in die Stellenanzeigen der Frust aus: Hohe Erwartungen, miese Bezahlung, Befristungen oder stark spezialisierte Anforderungen – aber insgesamt kaum passende Angebote. Einfach das falsche gelernt? Sieht der Arbeitsmarkt trotz Konjunkturaufschwung wirklich so mies aus? Das kann doch nicht sein.
Wenn die Gedanken um Sorgen und Ängste kreisen, ist es eine gute Idee, sie auf diese positiven Aspekte zu lenken. Wenn Sie den Beweis sehen, dass Sie in der Lage sind, schwierige Situationen zu meistern, hebt das automatisch Ihre Laune.
Jeder Mensch hat seine eigenen Fähigkeiten, und wenn er ins Berufsleben eintritt, hat er bereits viele kleine und große Hindernisse auf seinem Weg überwunden. Daran sollte man sich hochziehen, wenn der Blick in die Stellenanzeigen mal wieder nichts Gutes verheißt.
Trösten Sie sich. In der Regel liegt das Problem nicht bei Ihnen. Dass viele Leute auch mit guter Ausbildung nicht fündig werden, hat seinen Grund: Die Stellen in den Jobbörsen sind meist Stellen, für die sich auf anderem Weg keiner gefunden hat. Oder anders ausgedrückt: Es sind Jobs mit kleinen oder größeren Makeln.
Denn gesucht werden häufig Leute mit uneingeschränkter Reisebereitschaft, die auch bereit sind, mehrere Jahre aus dem Koffer zu leben. Oder es werden Jobs ausgeschrieben, die auf den ersten Klick gut klingen, aber eigentlich aufgrund des schlechten Arbeitsklimas nur schwer dauerhaft zu besetzen sind. Traumjobs sind eher selten dabei.
Neben den unbeliebten sind es mehr und mehr auch stark spezialisierte Jobs, die in Stellenmärkten landen. Generalistisch geprägte Stellen, die eindeutig die Mehrzahl des gesamten Stellenangebots darstellen, finden sich immer seltener in Form eines Inserats. Auch kleinere Unternehmen würden sehr selten mit einer Anzeige suchen. Stattdessen aktivieren Inhaber von Unternehmen und Personal suchende Manager statt den Headhunter immer öfter das eigene Netzwerk oder ihre Mitarbeiter. Denn wer einem empfohlen wird, kann ja nicht so schlecht sein, oder?
Mir ist da die Geschichte eines Unternehmers aus Berlin bekannt, der, statt in Stellenbörsen zu schalten, einfach eine eMail an seine Xing-Kontakte schickte. In dieser warb er für offene Positionen im Vertrieb, unter anderem mit einer Beschreibung des guten Arbeitsumfelds. Sein Argument, das auf persönlicher Erfahrung fusste: Die Chance auf diesem Weg passende Kandidaten zu bekommen, ist deutlich höher als über eine normale Anzeige.
Die Logik hinter dieser altmodisch anmutenden Herangehensweise: Wer jemanden aus seinem Netzwerk empfiehlt, kennt diese Person meist und kann nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch die Persönlichkeit einschätzen – und diese ist außerhalb der Spezialistenwelt nunmal oft das wichtigste Fundament.
Zudem haben Angestellte, die sich als gute Mitarbeiter erwiesen haben, meist eben solche Freunde und Bekannte. Gleich und gleich gesellt sich eben gerne. Und dann ist da noch der finanzielle Aspekt: Für Arbeitgeber ist diese Form der Jobsuche meist auch die günstigste und damit auch die vielversprechendste Variante mit einer hervorragenden Kosten-Nutzen-Rechnung.
Was das für Jobsuchende bedeutet? Wer sozial abgeschottet ist und zudem das Internet meidet, bekommt mehr und mehr ein Problem. Denn Experten rechnen damit, dass der aufgezeigte Trend sich weiter verstärkt. Mittlerweile haben die ersten Unternehmen bereits Empfehlungs- und Bonusprogramme für Mitarbeiter aufgelegt, die neue Kollegen im Team rekrutieren – nebst Sonderbonus bei geringer Fluktuation.
Was sollten Bewerber also tun, um bei diesem Trend nicht unterzugehen? 10 Tipps im Überblick.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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