Hunderte von Bewerbungen geschrieben, aber trotz einschlägiger Erfahrung und hervorragender Zeugnisse nur Absagen kassiert? Das kann, muss aber nicht an der eigenen Leistung liegen.

Bewerbung aussortiert - erwarten Jobsuchende einfach zu viel? 10 Tipps gegen Absagen

Immer nur Absagen – tragen Bewerber oder Arbeitgeber die Schuld?

„Schon wieder!“ denkt Sylvia, als sie ihre zurückgeschickten Bewerbungsunterlagen aus dem Briefkasten holte. Es ist nicht das erste mal, Sylvia hat aufgehört, die Absagen zu zählen. Dabei ist sie kein unbeschriebenes Blatt: Berufsausbildung und Studium, Führungsaufgaben, erstklassige Beurteilungen im Arbeitszeugnis. Nur leider musst ihr letzter Arbeitgeber Insolvenz anmelden.

Wer auf Bewerbungen immer wieder Absagen kassiert, muss nicht zwangsläufig an der eigenen Leistung zweifeln: Vielleicht stellt der Personaler einfach lieber jemanden ein, den er kennt oder der ihm empfohlen wird. Dafür braucht man Kontakte und viel Geduld.

Dennoch erwarten viele Jobsuchende den Instant-Erfolg. Studien zeigen außerdem hohe Ansprüche der jungen Generation: Maximaler Verdienst bei minimaler Einengung, sprich viel Flexibilität und Freiheit. Erwartet der deutsche Nachwuchs einfach zu viel – und zwar sowohl was das physische Arbeitsumfeld als auch die flexible Gestaltung der Arbeitszeit angeht? Eine Studie von Johnson Controls Global WorkPlace Solutions legt das nahe.

Arbeitsatmosphäre ist wichtig für Kreativität

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Aus Sicht vieler Bewerber setzt sich die Formel für Attraktivität, Kreativität und Produktivität aus dem Verhältnis zu Kollegen, Arbeitsplatzumgebung und Atmosphäre sowie Zugriff auf modernste Technologien zusammen. Zu den Top-ArbeitsplatzPrioritäten junger Bewerber gehören:

1. Das persönliche Arbeitsumfeld:

2.  Arbeitszeitflexibilität und Mobilität:

3. Zugriff auf neueste Technologie

4. Finanzielle Vergütung wichtig

Nicht einfach Pech: Wenn Netzwerke fehlen

Wenn dann doch wieder die nächste Absage im Briefkasten landet, muss man sich als Bewerber fragen, was schief gelaufen ist. Was Sylvia z.B. nicht hat, ist ein großes Netzwerk. Ihr fehlen schlicht Leute, die sie auf freie Stellen aufmerksam machen oder sie potentiellen Arbeitgebern empfehlen würden. Die Notwendigkeit hat Miriam nicht eingesehen, schließlich hatte sie einen guten Job und wurde ja für gute Leistung bezahlt – nicht für Kontakte. Und jetzt hat sie einfach Pech. Oder?

So einfach ist nicht. Denn viele Leute rackern sich in Studium und Job ab und kommen dennoch kaum zu einem Ergebnis. Ihnen fehlt einfach die Sichtbarkeit von potentiellen Arbeitgebern. Und sie stellen oftmals ernüchtert fest: Man kann in seinem Job noch so gut sein – wer es nicht schafft, Empfehlungen auszulösen, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit scheitern.

Wie man es schafft, Empfehlungen auszulösen

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Bevor man von anderen etwas erwarten kann, muss man sich bei denjenigen positiv verankert haben. Viele Jobsuchende haben da aber eine falsche Erwartungshaltung. Alles soll bitte sofort klappen, alle Bemühungen müssen sich schnell rentieren. Instant-Erfolg sozusagen.

Wer sich aber einen Namen machen will, braucht aber oft viele Jahre. Außerdem ist Networking ohne entsprechende Leistung langfristig genauso wenig erfolgversprechend: Wer einfach nur gut ist, wird nicht wahrgenommen. Umgekehrt gilt: Wer nur gute Kontakte hat, wird vielleicht anfangs empfohlen, später jedoch nicht mehr, wenn sich die schlechten Leistungen herumsprechen. Beide Faktoren spielen zusammen.

10 Tipps, um empfohlen zu werden

Ich kenne das von mir: Ich empfehle auch nur weiter, was ich selbst kenne und schätze oder was andere aus meinem Netzwerk empfehlen. Ich muss jemanden selbst kennen oder aber einen Eindruck von anderen vermittelt bekommen haben. Wie aber kann man seine Empfehlungsquote verbessern?

  1. Das eigene Umfeld: Fangen Sie bei Geschäftspartnern, Kunden, Kollegen, Freunden und Bekannten an mit dem Networking. Und auch wenn Sie auf Jobsuche sind: Immer die Augen im eigenen Umfeld offen halten.
  2. Besuchen Sie gezielt Veranstaltungen: Erkundigen Sie sich nach einschlägigen Netzwerk-Veranstaltungen – zum Beispiel gibt es Stammtische von Berufsverbänden oder in Social-Media-Gruppen.
  3. Alte Kontakte aufbewahren: Bewahren und pflegen Sie gute Kontakte, sei es aus dem Praktikum oder einem alten Job. sammeln Sie Kontakte in einer Tabelle oder einem elektronischen Adressbuch.
  4. Kontakte in sozialen Netzwerke: Noch effektiver sind soziale Netzwerke: Hier können Sie in Kontakt bleiben, sich verlinken und bleiben über alle Veränderungen auf dem Laufenden!
  5. Tun Sie etwas für andere! Überlegen Sie nicht, was andere für Sie tun können, sondern was Sie für andere tun können.
  6. Genau sagen, was Sie wollen! Wenn Sie von anderen etwas wollen, sagen Sie das direkt. Auch wenn eine beiläufig eingeschobene Bitte höflicher zu wirken scheint – auf andere hat das genau die Gegenteilige Wirkung!
  7. Engagieren Sie sich! Engagieren Sie sich politisch, in Verbänden oder Vereinen – damit zeigen Sie anderen was Sie können und knüpfen interessante Kontakte.
  8. Machen Sie im Internet auf sich aufmerksam: Auch ein eigender Blog und gezielte, fundierte Kommentare auf Seiten wie Twitter, Facebook usw. bieten gut Möglichkeiten, auf sich aufmerksam zu machen.
  9. Es gibt keine guten oder schlechten Kontakte: Klar, einige Kontakte sind Ihnen wichtiger als andere. Aber man weiß nie, wer später noch interessant für sie werden kann – oft erlebt man Überraschungen.
  10. Nur Geduld: Der Aufbau eines Netzwerkes braucht Zeit – oft viele Jahre. Erwarten Sie nicht, dass alles sofort läuft!


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