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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 01.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 09.07.2020 • Bisher 5294 Leser, 1989 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Hunderte von Bewerbungen geschrieben, aber trotz einschlägiger Erfahrung und hervorragender Zeugnisse nur Absagen kassiert? Das kann, muss aber nicht an der eigenen Leistung liegen.
„Schon wieder!“ denkt Sylvia, als sie ihre zurückgeschickten Bewerbungsunterlagen aus dem Briefkasten holte. Es ist nicht das erste mal, Sylvia hat aufgehört, die Absagen zu zählen. Dabei ist sie kein unbeschriebenes Blatt: Berufsausbildung und Studium, Führungsaufgaben, erstklassige Beurteilungen im Arbeitszeugnis. Nur leider musst ihr letzter Arbeitgeber Insolvenz anmelden.
Wer auf Bewerbungen immer wieder Absagen kassiert, muss nicht zwangsläufig an der eigenen Leistung zweifeln: Vielleicht stellt der Personaler einfach lieber jemanden ein, den er kennt oder der ihm empfohlen wird. Dafür braucht man Kontakte und viel Geduld.
Dennoch erwarten viele Jobsuchende den Instant-Erfolg. Studien zeigen außerdem hohe Ansprüche der jungen Generation: Maximaler Verdienst bei minimaler Einengung, sprich viel Flexibilität und Freiheit. Erwartet der deutsche Nachwuchs einfach zu viel – und zwar sowohl was das physische Arbeitsumfeld als auch die flexible Gestaltung der Arbeitszeit angeht? Eine Studie von Johnson Controls Global WorkPlace Solutions legt das nahe.
Aus Sicht vieler Bewerber setzt sich die Formel für Attraktivität, Kreativität und Produktivität aus dem Verhältnis zu Kollegen, Arbeitsplatzumgebung und Atmosphäre sowie Zugriff auf modernste Technologien zusammen. Zu den Top-Arbeitsplatz–Prioritäten junger Bewerber gehören:
Wenn dann doch wieder die nächste Absage im Briefkasten landet, muss man sich als Bewerber fragen, was schief gelaufen ist. Was Sylvia z.B. nicht hat, ist ein großes Netzwerk. Ihr fehlen schlicht Leute, die sie auf freie Stellen aufmerksam machen oder sie potentiellen Arbeitgebern empfehlen würden. Die Notwendigkeit hat Miriam nicht eingesehen, schließlich hatte sie einen guten Job und wurde ja für gute Leistung bezahlt – nicht für Kontakte. Und jetzt hat sie einfach Pech. Oder?
So einfach ist nicht. Denn viele Leute rackern sich in Studium und Job ab und kommen dennoch kaum zu einem Ergebnis. Ihnen fehlt einfach die Sichtbarkeit von potentiellen Arbeitgebern. Und sie stellen oftmals ernüchtert fest: Man kann in seinem Job noch so gut sein – wer es nicht schafft, Empfehlungen auszulösen, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit scheitern.
Bevor man von anderen etwas erwarten kann, muss man sich bei denjenigen positiv verankert haben. Viele Jobsuchende haben da aber eine falsche Erwartungshaltung. Alles soll bitte sofort klappen, alle Bemühungen müssen sich schnell rentieren. Instant-Erfolg sozusagen.
Wer sich aber einen Namen machen will, braucht aber oft viele Jahre. Außerdem ist Networking ohne entsprechende Leistung langfristig genauso wenig erfolgversprechend: Wer einfach nur gut ist, wird nicht wahrgenommen. Umgekehrt gilt: Wer nur gute Kontakte hat, wird vielleicht anfangs empfohlen, später jedoch nicht mehr, wenn sich die schlechten Leistungen herumsprechen. Beide Faktoren spielen zusammen.
Ich kenne das von mir: Ich empfehle auch nur weiter, was ich selbst kenne und schätze oder was andere aus meinem Netzwerk empfehlen. Ich muss jemanden selbst kennen oder aber einen Eindruck von anderen vermittelt bekommen haben. Wie aber kann man seine Empfehlungsquote verbessern?
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Für Sprung ins kalte Wasser und selbständig was machen bin ich ja auch immer zu haben!
Mir fäll da eine Studie ein, die ich letzens zitiert habe: Jugend, Information, (Multi-) Media“ (kurz JIM), die der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest seit 1998 jährlich durchführt.
Aber – zeitlich nicht schaffen – gutes Stichwort…
Gruß
Simone
Hehe :-) gute Gegenfrage. Alternativen: ich hab den Sprung in’s kalte Wasser gemacht mit der Selbständigkeit ohne vorherige Unternehmenslaufbahn. Ein wackliger Weg nicht ohne Gefahr, für mich aber die einzige Möglichkeit, mich mit all meinen Fähigkeiten in meine Arbeit stürzen zu können. Aber das ist ein zu weites Feld für einen Kommentar …
Diese Annahme der digital natives, die so virtuos mit dem Internet umgehen können, produziert so generalisiert ein Halbwissen, das durchaus dazu angetan sein kann, die Ergebnisse von Untersuchungen zu verzerren oder die Interpretation zu verflachen.
Digital natives gehen mit den unterschiedlichen Plattformen/Netzwerken in unterschiedlichen Altersphasen unterschiedlich um. In den seltensten Fällen ergibt sich eine Übereinstimmung in der Nutzung zu z. B. digital immigrants wie mir. Es gibt dazu einige Untersuchungen, ich schaffe es gerade zeitlich nicht, diese hier anzuführen.
Danke Regine für den konstruktiven Einwand. Nein, mir sind keine Vergleiche mit Online-Zahlen bekannt – das wäre mal recherchierenswert. Ohnehin wird aber offenbar grundsätzlich angenommen, dass alls jungen Leute internetaffin sind…
> Ich hätte derzeit als Berufsanfängerin keine Motivation, mich mit unbezahlten Praktika durchschlagen zu müssen…
Gegenfrage: Wann hatte man als Berufsanfänger dazu jemals die Motivation? Aber: Haben die Leute wirklich andere Möglichkeiten? Dass Unternehmen demnächst den Arbeitssuchenden hinterherrennen sehe ich derzeit noch nicht wirklich…
Da es eine Online-Studie ist scheint mir die Umfrage lediglich die Bedürfnisse der Generation Y zu zeigen, die mit dem Internet vertraut ist. Gibt es Kontrollzahlen oder Vergleiche z. B. zu einer offline-Umfrage?
Da müssen natürlich nicht zwingend Unterschiede bestehen, aber auch das festzustellen, wäre wichtig. Wurde die Affinität zum Internet abgefragt?
Daß die Verdienstmöglichkeiten im Vordergrund stehen, wundert mich nicht wirklich. Ich hätte derzeit als Berufsanfängerin keine Motivation, mich mit unbezahlten Praktika durchschlagen zu müssen …
Spannend finde ich die demographische Kombination, ich bin neugierig, wie sich diese Prognose auf die Arbeitsumstände in den nächsten Jahren auswirken wird.
RT @SimoneJanson: Frisch gebloggt: Maximaler Verdienst und viel persönliche Freiheit: Erwartet der Nachwuchs einfach zu viel?
Frisch gebloggt: Maximaler Verdienst und viel persönliche Freiheit: Erwartet der Nachwuchs einfach zu viel?
Passt gut zu der Diskussion von gestern ): Erwarten #Nachwuchskraefte einfach zu viel: #fb
Maximaler Verdienst und viel persönliche Freiheit: Erwartet der Nachwuchs einfach zu viel?: Gestern…
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