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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 03.11.2024 • Zuerst veröffentlicht am 02.08.2018 • Bisher 4389 Leser, 2134 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Das Thema Jobinterview ist nicht totzukriegen. Den wer eine Einladung ins Vorstellungsgespräch geschafft hat, ist zwar schon einnmal in der engeren Auswahl, muss sich aber nun als perfekter Kandidat für diesen Job verkaufen. Im Klartext heißt das, auch knifflige Fragen gekonnt zu beantworten.
Ich dachte ja eigentlich, langsam wären alle Tipps und Tricks zum Thema Vorstellungsgespräch vermittelt. Aber erst kürzlich erzählte mir eine Karriere-Beraterin, wie häufig Jobsuchende immer noch nach Informationen zu diesem Thema fragen.
Und: Gerade für die zunehmend deutsche Zahl an Bewerbern, die gerade aus anderen Ländern auf den deutschen Arbeitsmarkt strömen, sind solche Themen tatsächlich noch Neuland.
Eine beliebte Frage, die Personalverantwortliche gerne stellen, ist die nach der Motivation für eine Bewerbung. Wer hier mit „Ich habe ihre Adresse in den gelben Seiten gefunden“ oder „mein derzeitiger Chef nervt“ antwortet, hat schon verloren. Besser ist es, an dieser Stelle die Vorzüge des Unternehmens, in dem man arbeiten will, hervorzuheben.
Das setzt natürlich voraus, dass man sich entsprechend vorab informiert hat. Und ein ganz großer Fauxpas ist es, den Jobwechsel negativ zu begründen: Wer durchblicken lässt, dass ihn etwas am bisherigen Arbeitsplatz stört, erweckt schnell den Eindruck, ein schwieriger Mitarbeiter zu sein.
Ebenfalls beliebt sind Fragen aus dem Arbeitsalltag, die die Problemlösungsfähigkeit eines Bewerbers prüfen sollen. Beispielsweise jemanden, der sich auf eine Position als Sicherheits-Ingenieur auf einer Offshore-Bohrinsel bewirbt und den der Chef vor die Fragte stellt:
Der Bewerber muss in zwei Stunden zu einem Krisen-Einsatz in den Golf von Mexico aufbrechen und wird gefragt, wie er dabei konkret vorgehen würde? Wer als Kandidat angibt, sich zuerst um die Änderung der Zeitungszustellung während seiner Abwesenheit zu kümmern, handelt vielleicht umsichtig, aber mit den falschen Prioritäten. Besser ist es, die notwendigen Ausrüstungsgegenstände aufzuzählen.
Doch nicht nur mit solchen Fallbeispielen wollen potenzielle Arbeitgeber die Stärken und Schwächen ihrer Bewerber testen – oft genug fragen Sie auch einfach direkt den Bewerber, was der denn von sich hält. Z.B. die Frage nach den eigenen Stärken. Die optimale Antwort wäre hier z.B. auf die eigene Lernfähigkeit zu verweisen – denn das kann immer positiv ausgelegt werden. Gut kommt es außerdem an, wenn man seine Fähigkeiten mit Arbeitserfahrungen belegen kann.
Dass gerade bei dieser Frage die Wahrheit gerne etwas geschönt wird, zeigen auch diverse Umfragen. Demnach wird in Deutschland am häufigsten bei den Aufgaben im früheren Job gelogen und bei den Managementfähigkeiten. Weit weniger Mutig sind die Arbeitnehmer in spe hingegen, wenn es um das Erfindenden von Softwarekenntnissen oder Bildungsbschlüssen geht.
Vorstellungsgespräch ist immer eine Ausnahmesituation. Denn selbst harmlos scheinenden Fragen zielen oft nur darauf ab, den Bewerber auf Herz und Nieren zu prüfen. Daher: Vorsicht bei den Antworten! 10 Tipps, worauf zu achten ist, damit Sie bei Ihrem Wunschunternehmen zur Nummer 1 werden!
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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