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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 26.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 11.10.2022 • Bisher 3689 Leser, 3831 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Ökologisches Bauen und Leben wird immer wichtiger. Ein Energieberater hilft Menschen, Unternehmen und Kommunen dies umzusetzen.
Immer mehr Menschen konzentrieren sich auf einfache Dinge und wünschen sich eine naturnahe Lebensweise. Green Builders Inc. aus Austin/Texas bietet grünes Wohnen (zwischen 150 und 300 m2) zum für US-Verhältnisse günstigen Preis von 225.000 US-Dollar an. Im Paket enthalten sind Bambus-Parkettböden, hocheffiziente Heizungssysteme, moderne Fensterisolierungen, Regenwassertonnen und eine garantiert giftfreie Bauweise.
Verbraucher schließen sich zu Genossenschaften zusammen, mit dem Ziel, ihren Mitgliedern Energie möglichst preiswert zu verkaufen. Beispiele dafür sind etwa die Energiegenossenschaft Nordwest eG oder das Energiehaus Dresden. Und selbst in Ländern, in denen die Umweltverhältnisse derzeit noch prekär sind, wird die Öko-Wirtschaft in den kommenden Jahren einen gewaltigen Boom erleben. Die sogenannte Greenobalisierung schreitet voran und bietet hervorragende Möglichkeiten für ökologisch orientierte Unternehmer, auch international aktiv zu werden.
Da die Berufsbezeichnung Energieberater nicht gesetzlich geschützt ist , bieten in diesem Bereich diverse “Energieberater” ihre Dienste zu oft unschlagbar günstigen Konditionen an, haben dabei jedoch ein wirtschaftliches Eigeninteresse an Investitionsentscheidungen Ihres Kunden. Zu denken ist da nur an Mitarbeiter von Energieversorgungsunternehmen m Unternehmen der Bauindustrie, Heizungs- und Sanitärinstallationsbetriebe oder Handwerksbetriebe, die entsprechhenden Produkte verkaufen wollen. Wer daher unabhängige Beratung anbietet und darüber hinaus eine einschlägige Qualifizierung nachweist, hat gute Chancen. Denn der Markt wird durch staatliche Fördermittel unterstützt und wird durch entsprechende Gesetzgebung (Energieeinsparverordnung für Gebäude 2009) noch weiter wachsen.
Mit seinen Disziplinen übergreifenden Know-how berät der unabhängige Energieberater Privathaushalte und Wirtschaftsbetriebe mit dem Ziel, ökonomisch richtige und ökologisch sinnvolle, ganzheitliche Entscheidungen herbeizuführen, um einen in wirtschaftlicher und technischer Hinsicht sparsamen und umweltschonenden Energieeinsatz zu erreichen. Sein Einsatz ist insbesondere bei Sanierungsmaßnahmen, Modernisierungsvorhaben sowie bei Neubau- und gewerblichen Investitionsvorhaben.
Bauwerke müssen immer neue Anforderungen an die Heizanlagen und die Wärmedämmung erfüllen. Außerdem wird Energiesparen immer stärker staatlich gefördert. Wie isoliere ich mein Haus ohne mir dadurch andere bauphysikalische Probleme wie Schimmelbildung ins Haus zu holen? Wie erhalte oder verbessere ich meinen Wohnkomfort? Welche Maßnahmen sind sinnvoll und welche sind wirtschaftlich? Wie sieht ein ganzheitliches Konzept aus, das individuell auf mein Haus zugeschnitten ist? Welche regenerativen Energien sind technisch ausgereift und wirtschaftlich einsetzbar? Was kostet das und wo bekomme ich Zuschüsse und zinsgünstige Kredite? All das sind Fragen, mit denen viele Privatpersonen, aber auch Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsverwaltungen aufgrund ihrer Komplexität den fachlichen Beistand eines unabhängigen Energieberaters suchen.
Dieser deckt den Beratungsbedarf, erstellt dann Konzepte, um Kunden anschließend über Einsparungsmöglichkeiten, optimierte Energieausnutzung und den Einsatz umweltfreundlicher Energieträger aufzuklären. Deshalb halten sie sich z.B. auch über handelsübliche Haushaltsgeräte und -artikel wie Herd, Mikrowelle, Spülmaschine oder Heizungsanlagen auf dem Laufenden, um Privathaushalte fundiert über deren Leistung und Energieverbrauch informieren zu können.
In den Kommunen erstellen sie regionale Energiekonzepte, um beispielsweise Fernwärme unter Einbeziehung regenerativer Energiequellen zu ermöglichen. Auf Informationsveranstaltungen demonstrieren Energieberater darüber hinaus die Anwendung von Pilotanlagen, um potentielle Kunden beispielsweise für Solarzellen auf dem eigenen Hausdach zu interessieren.
Planende und beratungsvorbereitende Aufgaben führen Energieberater am Schreibtisch aus, wo sie mit Computern, entsprechender Software und modernen Bürokommunikationsmitteln arbeiten. Sie recherchieren Informationen im Internet, in der Fachliteratur oder kontaktieren Ansprechpartner an Universitäten und Forschungseinrichtungen. Unterstützt durch Informationsbroschüren, Skizzen und Berechnungen beraten sie ihre Kunden. Dabei ziehen sie auch die jeweils aktuellen Verordnungen und Förderprogramme heran. Messungen zur Energieeffizienz eines Gebäudes führen sie z.B. mithilfe von Feuchtigkeitsmessgeräten und Thermografikkameras durch.
Außerdem prüfen sie die technischen Gegebenheiten in Bezug auf Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Klimaanlagen und erstellen ein günstiges Energiekonzept. Energieberater arbeiten häufig mit Ingenieur- und Architekturbüros, öffentlichen Verwaltungen, Verbraucherorganisationen oder Energieversorgern zusammen.
Weder ist der Begriff “Energieberatung” noch die Bezeichnung “Energieberater” eindeutig definiert oder gar gesetzlich geschützt. Im Prinzip kann jeder fachlich Qualifizierte auch eine Energieberatung durchführen.
Es gibt eine berufliche Weiterbildung nach der Handwerksordnung (HwO) bzw. dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Darüber hinaus werden Weiterbildungen angeboten, die durch interne Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt sind.
Als Energieberater sind Sie freiberuflich tätig. Das bedeutet, Sie benötigen lediglich eine Steuernummer beim Finanzamt. Eine Gewerbanmeldung ist nicht erforderlich.
Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung zum Energieberater bzw. zur Energieberaterin nach der HwO ist in der Regel ein Meisterabschluss in einem einschlägigen bau- oder gebäudetechnischen Handwerk, z.B. Maurer und Betonbauer, Zimmerer, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Elektrotechniker oder Installateur und Heizungsbauer. Zugelassen werden können auch Bewerber ohne Meisterabschluss, z.B. Ingenieure und Techniker, wenn sie entsprechende Qualifikationen nachweisen.
Bildungseinrichtungen der Handwerkskammern sowie private Bildungsträger bieten Vorbereitungskurse auf die Prüfung zum Energieberater bzw. zur Energieberaterin an. Sie dauern in Vollzeit ca. 1 Monat, in Teilzeit ca. 3 bis 6 Monate. Auch werden Fernlehrgänge bzw. E-Learning-Kurse angeboten, die unterschiedlich lange dauern können. Zudem bieten einige Hochschulen innerhalb von Studiengängen zertifizierte Weiterbildungskurse (z.B. rationelle Energienutzung) an.
Ein Plus für Unternehmer, die im Ökobereich aktiv sind: Die Bundesregierung stellt zunehmend Fördermittel für gründe Projekte, Energiesparmaßnahmen und regenerative Energien bereit. Der Öko-Trend treibt paradoxerweise bei manchen Unternehmen sogar ganz seltsame Blüten; in diesem Fall zum “Greenwashing” – das ist der Fachbegriff für Marketingmaßnahmen, mit denen Firmen wenig ökologischen Produkten ein grünes Denkmäntelchen verleihen.
Weitere typische Geschäftsideen in dieser Branche sind z.B. Abfallberater, Berater für ökologisches Wohnen, Geoökologe, Agrarökologe, Umweltchemiker, Schäfer, Umweltberater, Ingenieur für Umweltschutztechnik, Herstellung und Verkauf schadstoffarmer Kleidung und Textilien, Energiegenossenschaft oder auch Öko-Winzer.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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