Die Digitale Transformation wird viele Menschen zwingen, sich beruflich neu zu orientieren. Im Mittelpunkt wird dabei die Frage stehen: Was kann und will ich eigentlich?

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Entscheiden – aber bitte sofort!

Berufliche Neuorientierung beginnt für viele mit Grübeln. Dabei ist es viel produktiver, Strukturiert und Schritt für Schritt einen Plan zu entwickeln. Doch im ersten Schritt steht, gute und verrückte Ideen zu entwickeln und wachsen zu lassen. So sollte es aber nicht funktionieren:

“Ich habe einige Ideen, was ich beruflich machen könnte. Es würde mir bestimmt liegen, mit Menschen zu arbeiten, gern im sozialen Bereich. Ich kann mir auch vorstellen, in einem großen internationalen Unternehmen angestellt zu sein – vielleicht im Marketing oder auch im PR-Bereich. Oder ich mache mich mit irgendwas selbständig – das wäre auch möglich. Ich KANN mich nur einfach nicht entscheiden – Entscheidungsfreudigkeit ist nicht gerade meine größte Stärke. Aber ich will endlich etwas anderes tun, deshalb muss sofort eine Entscheidung her.”

  1. Eine optimale Entscheidung will durchdacht sein: So eine Problembeschreibung höre ich mindestens einmal in der Woche. Jemand hat schon eine Weile gegrübelt und einige ungefähre Vorstellungen davon, was er beruflich machen könnte. Und jetzt meint er, sich entscheiden zu müssen. Dabei sieht er aber nicht, dass eine halbwegs vernünftige Entscheidung auf dieser Grundlage überhaupt nicht möglich ist. Denn dafür benötigen wir gut durchdachte und klar definierte Alternativen.
  2. Auf die optimale Planung kommt es an: Am Tag X, an dem mein Projektplan die Entscheidung über meine berufliche Zukunft vorsieht, müssen alle möglichen beruflichen Wege so gut wie möglich geplant sein: Kosten, Risiken, Bewerbungsstrategien, notwendige Investitionen und Fortbildungen und so weiter. Wie sollte ich sonst eine GUTE Entscheidung treffen?! Logisch, oder?
  3. Aus Träumen konkrete Ziele entwickeln: Darauf zielt der Entwicklungsprozess meines Neuorientierungs-Projekts: Ich muss es schaffen, aus einigen schwammigen Vorstellungen oder Träumen und Neigungen (oder von null Ideen und einem Zustand völliger Ahnungslosigkeit) solche klaren Alternativen zu entwickeln. Das ist ein langer Weg – und ohne ein Konzept verläuft man sich schnell.
  4. Kreativität ist nur der erste Schritt – aber ein wichtiger! Wenn beispielsweise Autohersteller XY ein ganz neues Modell entwickeln möchte, stehen am Anfang bestimmt auch nur viele sehr ungefähre Vorstellungen. Und das ist auch gut so. Denn um auf wirklich neue Ideen zu kommen, brauchen wir vor allem eine Fähigkeit: unsere Kreativität. Und die wiederum braucht viel Raum und die Erlaubnis, in alle Richtungen denken zu dürfen. Nur wer sich traut, auch scheinbar Unsinniges und Un-Denkbares zu denken, wird am Ende mit originellen Lösungen belohnt werden.
  5. Je verrückter die Idee, desto origineller das Ergbnis: Bei der Autoentwicklung muss es in der ersten Phase erlaubt sein, auch über ein Mobil mit fünf Rädern oder einem Glasboden nachzudenken… Je größer der Fundus an – auch verrückten – Ideen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Perlen darunter sind. Im Laufe des Entwicklungsprozesses darf und muss der Trichter enger werden: Einige Optionen werden – nach reiflicher Überlegung! – verworfen, andere werden weiterentwickelt bis zu einem Prototypen.
  6. Was will ich, nicht: Was kann ich! Genauso sollte der Entwicklungsprozess der Neuorientierung verlaufen. Ich empfehle Neuorientierern, die gewillt sind, über ihren Tellerrand zu schauen, mit Ihren Interessen, Träumen und Wünschen zu beginnen und daraus alle möglichen (und unmöglichen) Job-Ideen zu erdenken. Wichtig ist, was jemand TUN möchte – nicht welches Profil am Markt gerade welche Chancen haben mag!
  7. Wenn aus verrückten Ideen konkrete Projekte werden: Aus den besten Job-Ideen werden im nächsten Schritt Job-Projekte gemacht: Das bedeutet, dass überlegt wird, wie man die Idee – lukrativ! – realisieren könnte. Die Frage ist nicht, OB man möglicherweise eine Idee umsetzen oder einen Job bekommen kann – sondern WIE man es anstellen müsste, damit es klappt. Dieser Blickwinkel zwingt uns, detaillierte Lösungen und Antworten zu finden. Und wenn die – so gut es irgend geht – gefunden sind, ist die Entscheidung sehr häufig gar nicht mehr so schwer.


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