Wer eine Beförderung anpeilt, sollte nicht einfach nur abwarten und hoffen, dass die geleistete Arbeit honoriert wird, sondern selbst aktiv werden. Mit diesen 8 Schritten beschleunigen Sie den Prozess.

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Klare Unternehmensstrukturen für einen sauberen Aufstieg

In der Regel bereiten sich vor allem Mitarbeiter, die beruflich wachsen wollen, auf eine mögliche Beförderung vor und setzen sich dementsprechend stark bei der Arbeit ein. Werden zusätzlich die nachfolgenden Tipps berücksichtigt, rückt der Wunsch nach einer Beförderung in greifbare Nähe.

Aber auch aus Unternehmenssicht gibt es bestimmte Formalitäten und Möglichkeiten, die helfen, Beförderungen möglichst komplikationsfrei und transparent zu gestalten. Denn grundsätzlich sollten immer auch die Gegebenheiten von Seiten des Unternehmens berücksichtigt und von diesem bei Bedarf angepasst werden, um einen reibungslosen Aufstieg für alle Beteiligten zu ermöglichen.

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Vor allem Arbeitgeber, die kontinuierliche Feedbackmöglichkeiten anbieten, zeichnen sich bei der Besetzung von höheren Positionen durch den passenden Mitarbeiter aus. In diesem Zuge taucht in Unternehmen immer häufiger auch zwangsläufig das Stichwort “Personalentwicklung” auf.

Wenn es um Beförderungen geht, sollte dieser Aspekt idealerweise von den Führungskräften selbst angesprochen und Bezug auf Angebote hinsichtlich Trainings- und Weiterbildungsmaßnahmen genommen werden.

Zielvereinbarungen: Unternehmen und Mitarbeiter profitieren

In diesem Fall profitieren beide Seiten, da der Mitarbeiter besser auf die neue Stelle vorbereitet wird und dieser mit gutem Bauchgefühl starten kann. Führungskräfte hingegen können sich darauf verlassen, dass die wichtigsten Skills für die entsprechende Position erlernt bzw. nochmals aufgefrischt wurden.

Aber auch klare Strukturen helfen sowohl dem Personalmanagement als auch den Mitarbeitern, um die aktuelle Position und die berufliche Laufbahn einzuschätzen. Teilweise eignen sich hierfür besondere Milestones oder zahlenorientierte Ziele, die vorher vereinbart wurden und an denen eine Beförderung festgesetzt wird.

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Dies hängt jedoch sowohl von der Art des Unternehmens, als auch von der jeweiligen Position ab – bei Vertriebstätigkeiten lässt sich dies wohl einfacher und angemessener umsetzen als beispielsweise in der Verwaltung.

In jedem Fall ist es jedoch wichtig, nicht erst bei Bedarf Forderungen für eine Stelle festzulegen, sondern dem Mitarbeiter deutlich zu kommunizieren, unter welchen Umständen eine Beförderung zustande kommt.

Beförderung: Vor- und Nachteile abwägen

Zunächst einmal sollte sich jeder selbst bewusst machen, wo er gerade im beruflichen Leben steht und wie seine Zukunft in den nächsten drei Jahren aussehen soll. Nur mit konkreten Zielen und Visionen können Sie die Mühe für den Aufstieg leisten und strahlen das dann auch nach außen hin aus.

Allerdings müssen Sie auch bedenken, dass eine Beförderung in der Regel zwar ein höheres Gehalt bedeutet, jedoch in den meisten Fällen auch mehr Verantwortung und Arbeit mit sich zieht.  Außerdem findet auch fast zwangsläufig eine Aufgabenverschiebung statt, da mehr Führungsangelegenheiten anfallen und überfachliche Kompetenzen übernommen werden müssen, die eine andere Motivation fordern.

8 Schritte zur Beförderung: So bestimmen Aktiv über Ihre beruflich Zukunft

Sind Sie sich über die Konsequenzen und Veränderungen, die der berufliche Aufstieg mit sich bringt, bewusst und eine Beförderung bleibt weiterhin Ihr Ziel, so können Sie Ihre Karriere mit den folgenden Punkten ankurbeln und aktiv über Ihre berufliche Zukunft bestimmen.

1. Engagement und Interesse zeigen

Wenn eine Beförderung zustande kommen soll, zählen vor allem Leistungen, Erfolge und konstantes Interesse an den täglichen Geschäftsaufgaben. Das bedeutet, dass neben den Rahmenaufgaben, die die individuelle Position ausmachen, auch weitere Projekte übernommen werden können.

Auch durch die aktive Unterstützung der Kollegen im Team wird deutlich, dass im Interesse des Unternehmens und der anfallenden Prozesse gehandelt wird und über die eigene Arbeit hinaus Initiative gezeigt wird. Konkret ist es vor allem hilfreich, selbständig neue Projekte, Ideen und Konzepte vorzuschlagen und Veränderungen oder Verbesserungen nach Absprache zu übernehmen. Zusätzlich ist es immer empfehlenswert Weiterbildungen oder auch externe Fortbildungen zu besuchen, die Fachkenntnisse vertiefen und auch persönliche Kompetenzen stärken.

2. Mit Initiative und Mut überzeugen

Nicht nur Engagement und die Erfüllung von Pflichten sind wichtige Kriterien für eine Beförderung, sondern auch eine gewisse Risikobereitschaft und kreative Herangehensweise. Das bedeutet nicht, dass übereifrig Entscheidungen gefällt werden sollen, die nicht ordentlich durchdacht wurden.

Vielmehr sollten Sie eine eigene Denkweise wagen und neues ausprobiere, abseits von festgefahrenen Strukturen. Das eröffnet neue Möglichkeiten und Sichtweisen, bietet aber auch Erfolgspotenzial. In jedem Fall ist es wichtig, mit Disziplin und Fokus an eine Aufgabe heranzugehen – dann nämlich zählt der geleistete Einsatz mindestens so viel wie erreichte Milestones.

3. Persönliche Qualitäten hervorheben

In vielen höheren Positionen werden gewisse Charaktereigenschaften erwartet, die als Voraussetzung für die Übernahme von Verantwortung gelten. Vor allem Merkmale wie Stressresistenz und Durchsetzungsvermögen sind oftmals Indikatoren bei der Stellenbesetzung. Aber auch Authentizität und Integrität sowie eine transparente und offene Art zählen als wichtige Persönlichkeitsmerkmale, wenn es um höhere Positionen geht.

Ein ausgewogenes Maß an Persönlichkeit und Seriosität zeichnen Karrieremenschen aus, da diese sich auf Augenhöhe mit Mitarbeitern austauschen, sich gleichzeitig aber besonders pflichtbewusst und professionell verhalten können. Aber auch Eigenschaften, die für die individuelle Persönlichkeit stehen, sollten betont werden, um sich von anderen Kollegen abzuheben. So sollte die zwischenmenschliche Ebene ebenfalls nicht unterschätzt werden: Mitarbeiter, die für ein gutes Arbeitsklima sorgen, können ihre Kollegen besonders gut motivieren und erfolgreiche Zusammenarbeit fördern.

4. Früh übt sich – Handlungsweise vorab anpassen

Wird eine Beförderung angestrebt, sollte auch schon vorab aufgebaut werden, was später verlangt wird: Das bedeutet, dass schon gegenwärtig überlegt werden muss, was die gewünschte Stelle mit sich bringt und welche Aufgaben hierzu gehören. Dann kann auch das erwünschte Verhalten bereits erprobt und sogar angeeignet werden und Qualifikationen, wie reflektierte Entscheidungsfindung, Kritikfähigkeit und offene Kommunikation, können bereits im Alltag eingesetzt werden.

Grundsätzlich ist es immer von Vorteil, bereits vor der Wahrnehmung einer höheren Position schon so zu denken, handeln und aufzutreten, um einen möglichst komplikationsfreien Übergang zu ermöglichen. Wird über einen gewissen Zeitraum hin konstant offen, verantwortungsbewusst und zuverlässig gearbeitet, kann auch der Chef die Eignung für eine höhere Position wahrnehmen und einschätzen.

5. Eigenes Netzwerk aufbauen

Zur erfolgreichen Karriereplanung gehören auch vielseitige Kontakte im Unternehmen – das bedeutet nicht unbedingt, dass diese für eine Beförderung notwendig sind, jedoch wird der eigene Auftritt im Unternehmen so präsenter und im Austausch mit Kollegen aus den verschiedensten Unternehmensbereichen kommt im Gespräch auch häufig das Thema interne Stellenangebote auf.

Daher sind auch schon Small-Talk-Gespräche an der Kaffeemaschine nützlich, um mehr über die Arbeit abseits der eigenen Abteilung zu erfahren und einen Überblick über die wichtigsten Geschäftsprozesse zu haben. Noch besser ist es, sich mit anderen auf Karriereplattformen wie Xing oder LinkedIn zu verknüpfen. Mit einem gepflegten Profil können die Kontakte auf dem Laufenden gehalten werden, wenn Fortbildungen absolviert oder Zusatzqualifikationen erworben wurden.

6. Lage checken: Welche Möglichkeiten kommen in Frage?

Unmittelbar an den vorigen Punkt anknüpfend ist es wichtig, aktiv nach offenen Stellen zu suchen und die Augen offen zu halten. Dabei ist es insbesondere hilfreich, auch abteilungsübergreifend auf offene Positionen zu achten, die sich mit ein bisschen Einarbeitungszeit und Selbstinitiative eignen würde.

Denn auch Positionen in anderen Unternehmensbereichen können interessant sein: Voraussetzung ist ein Abgleich der vorhandenen und verlangten Qualifikationen – bei Interesse kann dann gezielt auf eine Stelle hingearbeitet werden. Nach wie vor sind 60 Prozent aller Aufsteiger interne Mitarbeiter aus dem Unternehmen, da vor allem die Stärken und auch Schwächen bereits bekannt sind. Lediglich bei fehlendem Know-How im Unternehmen oder wenn neue Impulse benötigt werden, werden externe Bewerber bevorzugt. Wichtig ist in jedem Fall, dass alle Optionen in Erwägung gezogen werden.

7. Aufmerksamkeit als Schlüssel zum Erfolg

Wichtig für eine Beförderung sind neben der Einstellung und geeigneten Qualifikation natürlich auch die Leistung und die bereits erzielten Erfolge im Unternehmen. Hierbei ist es allerdings besonders wichtig, auf diese gezielt aufmerksam zu machen.

Alle zuvor genannten Punkte sind wichtige Indikatoren und Auswahlkriterien, wenn es um die Besetzung einer (höheren) Stelle geht, jedoch bringen diese nur den gewünschten Erfolg, wenn sie auch betont und von anderen wahrgenommen werden. Abwarten und darauf hoffen, dass die Arbeit honoriert wird, wird in den meisten Fällen nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Deshalb sind beispielsweise regelmäßige Feedbackgespräche nützlich, in denen über die Arbeit geredet und auch auf die eigenen Wünsche und Ziele eingegangen wird.

8. Klare und offene Kommunikation

Gerade im Feedbackgespräch, aber auch im Alltag, ist es wichtig, deutlich zu vermitteln, wie die eigenen Ziele aussehen und was bereits konkret dafür geleistet wurde. Gerade wenn es um eine Beförderung, vielleicht auch mit verantwortungsvollen Führungsaufgaben, geht, muss Ausdrucksstärke bewiesen und klar kommuniziert werden, wie die eigene Vision aussieht.

Dafür müssen Sie aber schon im Vorfeld immer beobachtet, wo Ihre eigenen Stärken und Schwächen sowie Vorlieben liegen. Ehrliche Selbstreflexion ist hierfür unabdingbar und absolute Voraussetzung, wenn das Thema Beförderung angesprochen werden und erfolgreich verlaufen soll.


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