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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 16.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 28.10.2021 • Bisher 4516 Leser, 1612 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
In vielen Unternehmen sind geeignete Bewerber für eine Ausbildung Mangelware. Doch das ist nicht etwa nur ein Marketing–Problem, häufig fehlen einfach die richtigen Werte.
Die Rekrutierung von Auszubildenden ist ein wichtiger Prozess in Unternehmen. Unternehmen brauchen eine ausreichende Anzahl neuer Mitarbeiter, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Und sie tun auch gut daran, rechtzeitig junge Menschen auszubilden, um die Anzahl der Mitarbeiter zu gewährleisten.
Gerade Auszubildende können einen positiven Einfluss auf das Endergebnis eines Unternehmens haben, indem sie dessen Produktivität und Gewinn steigern. In Zusammenarbeit mit ihren Arbeitgebern können Auszubildende ein wichtiger Teil des Erfolgs eines Unternehmens sein. Der Vorteil für das Unternehmen liegt dabei auf der Hand: Es kann seine eigenen Talente von Anfang an entwickeln, wenn der oder die Auszubildenden gut genug ist.
Allerdings setzt dies voraus, dass die Auszubildenden im Unternehmen ideale Bedingungen vorfinden: Bei der Vorbereitung auf einen bestimmten Beruf oder bei ihrer beruflichen Entwicklung sollten Auszubildende von einem breiten Spektrum an unternehmensspezifischen und firmenspezifischen Personalressourcen in Form von Informationen, Ratschlägen, Unterstützung und Anleitung profitieren.
Nur wenn es gelingt, die Auszubildenden entsprechend anzuleiten, können sie sich im weiteren Verlauf ihres Berufslebens positiv weiterentwickeln und in ihrem Unternehmen entsprechend positiv einbringen. Das duale Berufsausbildungs-System ist keine Einbahnstraße: Wer als Arbeitgeber Leistung fordert, muss die jungen Menschen auch fördern.
Dazu kommt: Der Arbeitsmarkt für Auszubildende in Deutschland hat sich in den letzten Jahren zunehmend verändert. Zwar gibt es immer noch Branchen, in denen Jobangebote für Berufseinsteiger und Praktikanten rar und die Bewerberzahlen hoch sind, aber die Branche verändert sich. In vielen Firmen sind geeignete Bewerber, also solche, die über eine geeignete Schulbildung verfügen, Mangelware.
Gerne wird vonseiten der Arbeitgeber über das Bildungssystem geklagt. Doch die Wahrheit ist: Unternehmen, die nicht bereit sind, sich hinsichtlich der Ansprache ihrer Bewerber zu ändern, haben ein Problem: Ihnen gehen schlicht die Fachkräfte von morgen aus.
Angehende Azubis werden immer selbstbewusster, davon können viele Arbeitgeber ein Lied singen. Sie fordern von Unternehmen Kommunikation auf Augenhöhe und Authentizität. Für Unternehmen heißt das: Noch weiter umdenken.
Denn Azubi-Bewerber sind heute keine Bittsteller mehr, sondern treten als selbstbewusste Kunden auf. Nur wenige Azubis und Schüler sind froh, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen, eine große Mehrheit informiert sich im Vorfeld und weiß genau, was sie will: Nämlich Arbeitgeber auf Augenhöhe, die sich beim Azubi in Spe auch bewerben müssen.
Ausbildungsbetriebe müssen also durchaus selbstbewusste Kunden vom eigenen Ausbildungsangebot überzeugen. Die in diesem Zusammenhang vielfach erhobene Forderung nach „Authentizität“ in der Kommunikation ist dabei für viele junge Leute noch nicht ganz erfüllt. Dabei ist das ein Thema, über den alle Arbeitgeber nachdenken müssen, wenn sie sich im Rekrutierungsprozess befinden.
Was bedeutet Authentizität in der Kommunikation von Auszubildenden? Vor allem bedeutet es Kommunikation. Kommunikation ist eines der besten Mittel, um Vertrauen zwischen Mitarbeitern aufzubauen. Sie ist das Herzstück der Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern. Sie ist auch eines der wichtigsten Instrumente, um individuelle Talente im Unternehmen zu fördern. Einige Unternehmen sind sehr gut darin, ihre eigenen Mitarbeiter zu entwickeln, während andere Unternehmen nicht so gut darin sind, Auszubildende zu fördern. Dementsprechend schwer tun sich diese Unternehmen beim Rekrutieren von Auszubildenden.
Schließlich sollten Unternehmen auch ihre Art der Ansprache an junge Menschen überdenken und sich fragen, welche Werte bei diesen wirklich im Vordergrund stehen. So denke z.B. viele Arbeitgeber an Soziale Medien und hippe Werbevideos mit bekannten Influencern. Etwas viel Naheliegenderes wird oft vergessen: Viele junge Menschen hören bei der Wahl lieber auf Lehrer und Mama und Papa als auf Social Media. Offenbar spielt der persönliche Rat für viele Azubis nach wie vor eine herausragende Rolle. Diese Bezugspersonen haben damit als Sekundärzielgruppe des Azubi-Marketings nach wie vor eine große Bedeutung.
Zudem passen nicht alle Aspekte, die die Betriebe in den Vordergrund rücken, zu den Prioritäten der Azubis. Arbeitgeber überschätzen zum Beispiel häufig die Bedeutung der Leistungen während der Ausbildung sowie des Unternehmensimages für die Wahl eines Ausbildungsbetriebs durch die Azubis. Sie unterschätzen hingegen oft die Relevanz der Faktoren Jobsicherheit sowie Ausbildungsberufe und Arbeitsinhalte für junge Menschen haben. Diese Werte sollten in der Azubi-Kommunikation eine wichtigere Rolle spielen.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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