Führungskräfte im Handwerk haben viele Nüsse zu knacken und zahlreiche Herausforderungen zu meistern. Das gilt besonders für die jungen Meister und Schichtleiter, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen: Hier hilft ein spezielles Coaching.

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Warum ein Coaching für Meister so wichtig ist

Für frisch gebackene Meister ist der Wechsel in die Rolle des Vorgesetzten nicht immer leicht zu bewältigen. Doch auch ältere Abteilungsleiter werden häufig von den Mitarbeitern als Kumpel angesprochen. Ob es sich um eine junge Führungskraft handelt oder um einen Meister, der bereits viele Jahre die Schicht leitet: Er kennt sich mit den Abläufen aus und weiß auch, wie sein Team arbeiten muss. Darum darf seine Entscheidung nicht angezweifelt werden, gerade wenn schnelle Reaktionen gefragt sind.

Im täglichen Arbeitsprozess kann jedoch immer etwas Unvorhergesehenes geschehen: Dann muss der Chef innerhalb von Sekunden eine Entscheidung treffen und die Mannschaft setzt diese ebenso schnell um. Auch für die Motivation seines Teams ist der Meister verantwortlich. Um diese Aufgaben zu bewältigen, hat er seine Ausbildung bis zum Ende durchgeführt und viele Erfahrungen gesammelt. In einigen Branchen können die Führungskräfte auch an einem Bachelor-Studiengang teilnehmen.

Welche Themen im Coaching für Meister eine Rolle spielen

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Beim Coaching geht es darum, wichtige Themen aus dem Arbeitsalltag zu klären und nach den geeigneten Lösungswegen zu suchen. Die wichtigsten Punkte beziehen sich auf

Zusätzlich sollen durch die Coaching-Maßnahmen neue Aspekte beleuchtet werden. Die Weiterbildungsmöglichkeiten zeigen auf, wie sich die Meister weiterentwickeln können und fördern damit auch die persönliche Charakterbildung.

Meister-Coaching im technischen Bereich

In der Industrie und in Bereichen wie der Elektrotechnik stehen viele konkrete Weiterbildungsangebote zur Verfügung. Die ständigen elektrotechnischen Innovationen erfordern ein ständiges Update, denn gerade die Meister sollten wissen, wie das Arbeitsumfeld optimiert werden kann.

Dies funktioniert mit fachspezifischen Seminaren und Workshops für Ausbilder. Oftmals besteht die Möglichkeit, Werksbesuche zu organisieren um praxisnah lernen zu können. Durch solche systematischen Maßnahmen lässt sich die berufliche Karriere stark vorantreiben. Die Meister erweitern ihr Fachwissen: Das verbessert ihre Zukunftschancen in der dynamischen Arbeitswelt der Technik.

Der Start ins Meister-Leben

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Wer gerade seinen Meister gemacht hat, der hat es anfangs oft noch schwer. Man muss lernen, sich durchzusetzen, um von den Mitarbeitern anerkannt zu werden. Vom Kollegen und Teamplayer entwickelt man sich zum Chef: Dieser Schritt wird womöglich nicht von allen Mitarbeitern akzeptiert. Zudem sind auch die eigenen Erwartungen nicht unbedingt realistisch und die neue Verantwortung bedeutet mehr Stress. Man muss Konflikte bewältigen und allmählich damit zurechtkommen, selbstbewusst zu delegieren.

Das kann man lernen – im Berufsalltag dauert das womöglich viele Monate, doch das spezielle Coaching für Meister ist eine gute Unterstützung. Die angebotenen Workshops konzentrieren sich auf eine einzelne Person oder auf eine kleine Gruppe: So bleibt die Lernatmosphäre persönlich und es fällt leicht, die jeweiligen Probleme einzeln anzugehen.

Ein Wechsel in der Führung – wie macht sich der neue Meister?

Typische Schwierigkeiten gerade zu Beginn der Meister-Zeit entstehen durch:

Um diese Hürden zu überwinden, müssen die neuen Meister ihre eigenen Ziele und auch die gemeinsamen Pläne mit dem Team definieren. Außerdem heißt es: Grenzen setzen, ohne dabei das Vertrauen der Mannschaft zu verlieren.

Als neuer Chef in einer Abteilung gilt es, die Situation möglichst objektiv zu beurteilen und gegebenenfalls die Erwartungen zu kommunizieren. Das geschieht durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Team, bei der man jedoch nicht zu kumpelhaft vorgehen sollte.

Coaching oder Studium als Weiterbildung?

In kleinen Betrieben wie einer Reinigung aber auch in großen Industrieunternehmen mit mehreren Produktionsbereichen müssen Mitarbeiter angeleitet werden. Zudem haben die Chefs die Verantwortung für Investitionsentscheidungen und für Veränderungen bei den Prozessen. Da es in den verschiedenen Branchen ständig zu Veränderungen kommt, ist es wichtig, den Anschluss nicht zu verlieren. Das gelingt nur, wenn die Unternehmer und Führungskräfte bereit sind, sich weiterzuentwickeln und ständig zu lernen.

Für Meister gibt es daher separate Fachlehrgänge und außerdem die Option. zu studieren. Die Studienangebote sind allerdings noch eingeschränkt. Unter anderem bietet die Handwerkskammer für München und Oberbayern seit 2012 ein Bachelor-Studium speziell für Handwerksmeister an. Weitere Angebote gibt es beispielsweise am Rhein-Ahr-Campus in Remagen, Rheinland-Pfalz, und in Hamburg. Auch ein Fernstudium ist möglich.

Das Meister-Coaching als Vorbereitung auf schwierige Situationen

Die Abgrenzung und auch die hohen Anforderungen in einem verantwortungsvollen Job machen es nötig, komplexe Strategien zu entwickeln. Diese dienen dazu, die eigene Gesundheit zu schützen und gleichzeitig das Team zu respektieren. Die Vorgesetzten fühlen sich als Vorbild und wissen, dass jede ihrer Aktionen beobachtet wird. Für einige bedeutet das eine Belastung, andere kommen etwas besser damit klar. Ein gewisses Selbstbewusstsein sollte vorhanden sein, ansonsten ist man wohl nicht zum Chef geboren, auch wenn man eine Meisterausbildung vorweisen kann.

Im Rahmen eines Meister-Coachings werden verschiedene Situationen durchgespielt und Erfahrungen gesammelt. So lassen sich bestimmte Mechanismen trainieren, die sich auf die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit auswirken. Parallel dazu können viele dieser Strategien auch auf die Arbeit im Team angewandt werden. Die wichtigen Stichpunkte sind:

Inhaltliche Besonderheiten beim Training für Meister

Im handwerklichen Bereich gibt es viele Möglichkeiten, die Berufsausbildung zu ergänzen. Bei der Elektrotechnik und auch in anderen Berufsfeldern warten vielfältige Möglichkeiten. Die Weiterbildungsprogramme orientieren sich dabei nicht nur an den eindeutigen Fachgebieten. Gerade die Meister und Abteilungsleiter wünschen sich oft mehr Einblick in die Betriebswirtschaft, in Marketing-Entscheidungen oder in andere Arbeitsthemen, die sie im Normalfall nur am Rand berühren.

Im Rahmen der praktischen Betriebswirtschaft erfahren die Meister beispielsweise mehr über die Grundlagen der Finanzplanung. Auch wissenschaftliche Themen können interessant sein, um mehr über das Materialverhalten in der Produktion zu erfahren und auf diese Weise den eigenen Horizont zu erweitern. Das Weiterlernen steigert die Motivation bei der täglichen Arbeit, gleichzeitig verbessert sich dadurch die fachliche Kompetenz und die wirtschaftliche Weitsichtigkeit. Nicht zuletzt geht es bei dem Coaching für Meister um die soziale Lernfähigkeit im Umgang mit den Kollegen und auch bei der selbstkritischen Beobachtung.

Wie es mit dem Meister-Coaching weiter nach oben geht

Die Stufen der Karriereleiter sind mit einem Coaching leichter zu schaffen. Anhand von praktischen Beispielsituationen werden im interaktiven Workshop gezielt Lösungen gesucht. Es handelt sich also üblicherweise nicht um einen Frontalunterricht, sondern um ein direktes Training. Das gilt oft auch für Studienfächer wie Betriebswirtschaft oder andere Spezialgebiete. Im Vordergrund steht die Praxisnähe, die für den studierenden Meister einen Mehrwert bedeutet.

Die Systematik bei einer solchen Fortbildung erhöht die fachliche Kompetenz und wirkt sich außerdem positiv auf die kommunikativen Fähigkeiten aus. In der Folge haben die Meister nach einem Coaching fast grenzenlose Zukunftschancen. Im Anschluss an ein Studium können sie eventuell bis zur obersten Führungsebene aufsteigen und über die verschiedenen Belange der Firma mit entscheiden. Auch ein eventueller Wechsel des Arbeitgebers fällt mit dem Ausbildungsniveau deutlich leichter.

Das Coaching als Lösung – wenn dem Meister das Selbstbewusstsein fehlt

Die eigene Wertschätzung ist unabdingbar, um eine Abteilung oder ein ganzes Unternehmen zu führen. Das spürt man spätestens nach dem eigenen Meister-Abschluss, wenn man auf einmal die bisherigen Kollegen “überholt” hat und sie nun delegieren soll. In einem Workshop oder Studiengang lässt sich das Selbstbewusstsein trainieren, falls es nicht stark genug ist.

Allerdings haben die Handwerksmeister oft nicht genügend Zeit, um ein zeitraubendes Studium zu absolvieren. Außerdem ist die Diskrepanz zwischen unerfahrenen Abiturienten und älteren Meistern, die gemeinsam studieren, zu groß, als dass sich beide in einem solchen Kurs wohlfühlen würden. Genau hier setzt die spezielle Anschlussbildung für die Meister an. Damit ist der fachliche Bildungsweg noch keinesfalls abgeschlossen: Bei fehlendem Selbstbewusstsein und auch bei fachlichen Problemen stehen weitere Studien- und Coaching-Angebote offen.

Wie steht es um das Fachwissen beim Meister-Coaching?

Das Wissensniveau von Handwerkern und Handwerkermeistern konzentriert sich im Allgemeinen auf ihr Fachgebiet. Die schulische Bildung ist weniger gut als bei Abiturienten und Studenten, darum muss das Bachelor-Studium bei den Handwerkern mit anderen Voraussetzungen arbeiten. Dennoch wird gerade von den Meistern eine verantwortungsbewusste Weltsicht und Weitsicht erwartet.

Immerhin haben sie in einem Großteil der deutschen Bundesländer die Berechtigung, zu studieren. Die Bereitwilligkeit und der Lerneifer spielen natürlich wichtige Rollen beim Absolvieren eines solchen Studiums. Im Rahmen der Eignungsfeststellung lässt sich feststellen, wie stark das persönliche Engagement tatsächlich ist.

Der zwischenmenschliche Faktor beim Coaching des Meisters

Schon während des Studiums gewinnen die Meister noch mehr Souveränität. Teilweise arbeiten die Studierenden mit einem Mentor zusammen und arbeiten an ihren persönlichen “Soft Skills”. Im Zuge ihrer Weiterentwicklung lernen sie, neben ihren Stärken auch mit ihren Schwächen umzugehen und sie auf positive Weise zu nutzen.

Auf der Basis des erweiterten Fachwissens und des persönlichen Coachings entwickeln sich die Meister schließlich zu richtig guten Chefs. Damit dienen sie dem ganzen Unternehmen und fühlen sich in ihrer Rolle entsprechend wohl.


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