Kürzlich haben wir bereits 8 Tipps für bessere und vor allem effizientere Jobinterviews gegeben. Aufgrund der hohen Nachfrage wollen wir heute noch etwas mehr ins Detail gehen und Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Bewerbungssgespräche ideal strukturieren und welche Fragen Sie unbedingt stellen sollten.

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Recruiting ist in Stein gemeißelt

Wenn es eine vakante Stelle zu besetzen gilt, ist die Vorgehensweise in den meisten Unternehmen wie in Stein gemeißelt: Anzeigen werden geschaltet, Bewerbungen trudeln ein – und dann folgt eine Reihe von persönlichen Gesprächen.

Der Haken an der Sache: Das Interview ist erwiesenermaßen das schwächste Instrument bei der Personalauswahl! Dennoch kommt immer noch so gut wie kein Aspirant ohne Bewerbungsgespräch auf seinen neuen Posten. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Gespräche ideal strukturieren und welche Fragen Sie unbedingt stellen sollten, um einen guten Grad an Standardisierung und Vergleichbarkeit zu erreichen.

Struktur statt Bauchgefühl

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Es gibt acht wichtige Regeln vorgestellt, die bei einer professionellen Interviewführung zu beachten sind. Etwa Regel Nummer 2, “Struktur hilft“? Diese lautete: “Eine wesentliche Hilfestellung bietet uns eine saubere Struktur. Sie stellt (vorausgesetzt, wir halten uns auch daran) eine wesentliche Hilfe dahingehend dar, nicht zu extreme Unterschiede in der Art und Weise der Interviewführung zuzulassen.”

Leichter gesagt als getan, denn der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier und neigt dazu, aus dem Bauch heraus zu entscheiden. Deshalb möchte ich Ihnen nun einen grundlegenden Leitfaden vorstellen, der konkret ausformulierte Fragen enthält, die Sie in Ihren Interviews Bewerbern stellen können.

No.1: Gesprächsbeginn

Die meisten Bewerber werden zu Beginn mehr oder weniger nervös sein. Um die Anspannung etwas zu lösen, sollten Sie eine Kontaktphase gestalten: Begrüßen Sie also den Bewerber, stellen Sie die anwesenden Gesprächspartner vor und erläutern Sie, wie das Interview ungefähr verlaufen wird. Bevor Sie mit Ihren konkreten Fragen beginnen, können Sie den Bewerber auch bitten, frei etwas von sich, seinem Lebenslauf oder seiner bisherigen beruflichen Entwicklung zu erzählen. Kleiner Tipp: Machen Sie sich hier unbedingt Notizen! Vielleicht fällt Ihnen ein Aspekt auf, den Sie später noch durch gezielte Fragen vertiefen möchten.

No. 2: Persönliche Situation des Bewerbers

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Bitten Sie den Bewerber, in kurzen Sätzen seinen bisherigen Lebens- und Ausbildungs-/Berufsweg zu schildern. Hier bieten sich folgende Fragen an:

No.3: Aktuelle Position/Neue Position

Jetzt geht es ans Eingemachte: Wieso hat sich der potenzielle neue Mitarbeiter auf die ausgeschriebene Stelle beworben? Passt sie zur bisherigen Tätigkeit oder möchte er sich neuen Herausforderungen stellen? Mit diesen Fragen finden Sie es heraus:

No. 4: Persönliches

Natürlich können wir uns in einem Bewerbungsgespräch kein vollständiges Bild von der Person machen, die uns gegenübersitzt. Mit einigen gezielten Fragen können Sie jedoch schon viel herausfinden und prüfen, ob der Kandidat ins Team passt und für die vakante Stelle geeignet ist. Ideal sind dafür folgende Fragen:

No. 5: Arbeitsverhalten

Neben dem bisherigen Aufgabengebiet ist es natürlich entscheidend, sich ein Bild vom Arbeitsverhalten des Kandidaten zu machen. In vielen Fällen wird hierzu ein Tag zur Probearbeit vereinbart – doch wenn Sie die richtigen Fragen stellen, bekommen Sie schon vorher einen guten Eindruck von der Belastbarkeit des Bewerbers, seiner Sorgfältigkeit und seiner gewohnten Arbeitsweise.

No. 6: Leistungsbereitschaft

Hochmotiviert, engagiert und immer bereit, 100% Leistung zu bringen: So sieht der Traummitarbeiter eines jeden Arbeitgebers aus. Gerade wenn Sie in einem stressigen Business tätig sind, ist es für Sie entscheidend, die Leistungsbereitschaft der Kandidaten im Jobinterview abzuklopfen. Dabei helfen Ihnen folgende Fragen:

No. 7: Information des Bewerbers über Unternehmen, Aufgabe und Position

Nachdem der Bewerber Ihnen einen umfassenden Eindruck von seiner Person gegeben hat, sind Sie dran: Informieren Sie ihn über Ihr Unternehmen und die zu besetzende Position. Achtung: Bitte keinesfalls vorher, denn Sie geben so eine Menge entscheidender Informationen weiter, aus denen erfahrene Kandidaten sehr gut herauslesen können, was Sie gerne hören würden!

No. 8: Gesprächsende

Nehmen Sie sich nicht nur ausreichend Zeit für das Bewerbungsgespräch an sich, sondern planen Sie auch das Gesprächsende und die Verabschiedung im Voraus:


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