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Hillary Clinton ist nicht, wie von vielen erwartet, 2016 US-Präsidentin geworden. Daraufhin wurde fieberhaft nach den Ursachen geforscht. 7 Tipps, was nicht nur Frauen daraus für ihre eigene Karriere ableiten können.

Gründe für das Wahlergebnis

Ich habe mich seinerzeit sehr ausführlich mit den politischen Analysen zur US-Wahl beschäftigt und eine erste Übersicht kurz nach der Wahl veröffentlicht, der sich mit der Frage beschäftigt, ob Donald Trump ein negatives Role-Model für Manager darstellt.

Neben Trumps Narzissmus wird in den Analysen aber auch immer wieder die Schwäche der Demokraten und ihrer Kandidatin Hillary Clinton hervorgehoben, Verständnis für breite Wählerschichten aufzubringen oder ihr Anliegen verständlich zu kommunizieren. Wie die sehr ausführliche Analyse von Susan Bordo auf ZEIT ONLINE zeigt, kommt es hier durchaus auch auf Kleinigkeiten an. Auch wenn ich nicht hundertprozentig an allen Stellen damit übereinstimme, finde ich die Analyse sehr gelungen.

Was Sie von Hillary Clinton für Ihre Karriere lernen können – 7 Tipps

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Das Thema ist jedoch nicht nur politisch spannend: Das Debakel der Demokraten und Hillary Clinton zeigt uns umso eindringlicher, dass es wichtig ist, bei der eigenen Karriere-Planung die richtige Strategie und Zielsetzung zu verfolgen. Mindestens genau so wichtig ist aber auch, diese richtig und ansprechend zu kommunizieren. Und das gilt gerade und besonders für Frauen, aber natürlich nicht nur. 7 Tipps.

  1. Informieren, Informieren, Informieren: Analysen werfen Hillary Clinton vor, sie habe in ihrem Wahlkampf bestimmte Wählergruppen schlicht vergessen. Das zeigt, wie wichtig es ist, sich vorab grundlegend über eine Situation zu informieren – z.B. über die Situation in einem Unternehmen, in dem man sich bewerben will oder die tatsächlichen Anforderungen eines Jobs. Über Arbeitgeberbewertungsplattformen wie Glassdoor lassen sich
  2. Über den eigenen Tellerrand schauen: Viele Analysten haben aber selbst den Ausgang der Wahl ganz falsch eingeschätzt, weil sie sich zu sehr in ihrer eigenen Filterblase bewegten und so gar nicht bemerkten, was um sie herum tatsächlich vorging. Auch Facebook wird mit seinem selektiven Interaktionsalgorithmus dafür verantwortlich gemacht, bei vielen Menschen ein recht eingeschränktes Weltbild zu zementieren. Wer also nach Informationen sucht, sollte diese gezielt aus ganz verschiedenen Quellen schöpfen und z.B. nicht nur Freunde und Bekannte befragen.
  3. Allianzen schmieden: Es kommt beim Erfolg nicht nur auf Leistung und gute Arbeit an, sondern darum, sich Verbündete zu suchen, die die eigene Karriere unterstützen – sonst hat man sich schnell ins abseits manöveriert. Das beginnt schon im Bewerbungsprozess, z.B. im Assessment-Center und setzt sich fort, je weiter hoch man auf der Karriere-Leiter klettert.
  4. Werden Sie Problemlöser: Donald Trump hat die US-Wahl gewonnen, weil er seine Wähler mit scheinbar einfachen Lösungsansätzen begeistert hat. Natürlich sind komplexe Probleme nie einfach zu lösen, aber gerade intelligente Menschen machen den Fehler, dass Sachverhalte in all ihrer Komplexität erklären und sich dabei in Nebenkriegsschauplätzen und Kritik verlieren. Gefragt sind aber, gerade auch in Unternehmen, Problemlöser mit einfachen, klaren Botschaften. Benennen Sie daher nicht die Probleme, sondern bieten Sie Lösungen an und kommunizieren Sie diese mit möglichst einfachen, verständlichen Worten.
  5. Authentisch sein: Ein großer Vorwurf, den man Hillary Clinton gemacht hat ist der von Antipathie und fehlender Authentizität. Z.B. weil sie ihre Krankheit verschwiegen hat, statt einfach mal eingestehen, dass sie sich krank und schwach fühlt. Susan Bordo hat sehr schön herausgearbeitet, dass es dabei nicht unbedingt darauf ankommt, was wirklich authentisch ist, sondern was als authentisch wahrgenommen wird und auch auf Best of HR – Berufebilder.de® wurde schon mehrfach diskutiert, dass Authentizität nicht etwa mit der ungeschminkten Wahrheit zu verwechseln ist. Anders ist nicht zu erklären, dass ausgerechnet Donald Trump als authentischer wahrgenommen wurde denn Hillary Clinton.
  6. Klar kommunizieren: Mit dem Thema Authentizität geht ein anderes wichtiges Thema einher: Kommunikation. Denn auch die Art wie wir uns geben und kommunizieren, bestimmt, wie wir von anderen wahrgenommen werden. Z.B. im Kollegenkreis. Susan Bordo beschreibt z.B., wie sie einst einen Job nicht bekam, weil sie beim Gespräch zu hektisch mit den Armen herumfuchtelte. Aber auch in Sozialen Netzwerken wird Kommunikation zusehends wichtiger. Die Tatsache, dass Facebook für Trumps Erfolg bei der US-Wahl mitverantwortlich gemacht wird dabei offenbar wichtiger war als etablierte Medien, zeigt die Importanz Sozialer Netzwerke, die nicht unterschätzt werden sollte – z.B. auch nicht im Bewerbungsprozess. Auch wenn viele Unternehmen das Gegenteil behaupten, werden Bewerber und Mitarbeiter heutzutage gegoogelt – und wer hier ein von seiner bekannten Rolle abweichendes Bild von sich zeigt, kann Chefs und Kollegen zumindest stark irritieren.
  7. Grenzen setzen, Haltung bewahren: Beil aller Anpassung der eigenen Rolle und Kommunikation ist es aber dennoch wichtig, eine gewisse Grundhaltung zu bewahren. Dafür muss jeder für sich selbst definieren, wie weit er zu gehen bereit ist – und diese Grenze nach Möglichkeit nicht überschreiten. Sonst kommt das Sich-Verbiegen irgendwann wie ein Bumerang zurück.


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