Die Bewerbung war erfolgreich, Sie sind zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Glückwunsch. Doch nun beginnt die eigentliche Herausforderung: Wie bereite ich mich überhaupt auf ein Vorstellungsgespräch vor? Einige grundlegende Tipps, die Sie beachten sollten:

Vorstellungsgespraech

Erfolg im Vorstellungsgespräch: Auf die Basics kommt es an

Klar ist: Bewerbungsgespräche lassen gewisse Rückschlüsse auf die Art und Weise der künftigen Zusammenarbeit zu – z. B. wie der Bewerber auf Druck reagiert, was ihn motiviert und wie er mit anderen umgeht. Ein Bewerber, der eher negativ rüberkommt, der er nicht auf das Gespräch vorbereitet ist oder er schnell nervös wird, ist das für den potenziellen Arbeitgeber bereits ein Alarmsignal

Natürlich ist jeder Personaler und jedes Unternehmen ein wenig anders, hat andere Vorlieben, andere Schwerpunkte oder achtet auf ganz andere Punkte. Und was der eine noch durchgehen lässt, ist für den anderen das absolute No-Go.

Dennoch gibt es einige grundlegende Punkte, die jeder Bewerber beachten sollte. Denn Studien zeigen: Statt sich durch Berge von Ratgeberliteratur zu wühlen und dabei womöglich zu verzetteln, sollte man sich lieber auf die Basics konzentrieren, die wirklich nötig sind, um beim gesamten Bewerbungsverfahren einen Top-Eindruck zu hinterlassen.

Die Do’s im Jobinterview

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Ein grundlegender Tipp ist etwa, sich über das Unternehmen ausreichend zu informieren – denn nichts zeugt so sehr von Desinteresse wie ein schlecht informierter Bewerber.

Zur Vorbereitung gehört dementsprechend auch, dass man sich auf die gängisten und auch knifflige Fragen im Vorstellungsgespräch vorbereitet. Viele weitere Tipps finden Sie in meinem Artikel Optimale Vorbereitung für das Vorstellungsgespräch.

Und die Don’ts für Bewerber

Man kann im Vorstellungsgespräch Vieles gut machen – und auch viele Fehler begehen. Mein Beitrag über die schlimmsten Fehler im Vorstellungsgespräch zeigt, wie sich Bewerber nach Meinung vieler Personaler selbst ins Aus schießen. Etwa indem man schlecht über den ehemaligen Chef spricht, sich falsch kleidet oder in der Nase bohrt.

Wem Studien zu Abstrakt und zu unpersönlich sind, der sollte das Interview mit Betriebsleiter Jürgen Schwarz lesen. Der führt Test-Bewerbungen durch, d.h. er gibt den Kandidaten hinterher auch ein ehrliches Feedback – z.B. über ihren Kleidungsstil, rassistische Äußerungen oder auffällige Lücken im Lebenslauf.

8 Tipps für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch: Achtung, Fauxpas!

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Daher ist es immer noch erstaunlich, dass manche Bewerber im Bewerbungsgespräch regelrechte MegaFauxpas begehen. Daher einige Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch:

  1. Informieren Sie sich daher gut über das Unternehmen, üben Sie schon vorher Antworten auf mögliche Fragen ein und bleiben Sie professionell.
  2. Machen Sie Ihre Hausaufgaben: Nichts zeugt so sehr von Desinteresse wie ein schlecht informierter Bewerber. Heutzutage ist es einfacher als je zuvor, Informationen über ein Unternehmen und seine geschäftlichen Aktivitäten zu finden. Bewerber, die diese Möglichkeit nicht nutzen, werden schnell als faul, unmotiviert oder desinteressiert abgestempelt.
  3. Werden Sie nicht zu persönlich: Kein Unternehmen will, dass ein Arbeitnehmer seine persönlichen Problemchen mit zur Arbeit bringt.
  4. Auch wenn das Gespräch noch so zwanglos verläuft, bleiben Sie immer professionell und vermeiden Sie unnötige persönliche Informationen.
  5. Seien Sie ehrlich: Von Ihnen wird nicht verlangt, dass Sie auf alles eine Antwort haben. Oft prüfen Arbeitgeber nur Ihre Reaktion auf knifflige Fragen, um so zu sehen, wie Sie mit Druck umgehen. Es ist weitaus schlimmer, bei einer Lüge erwischt zu werden, als zuzugeben, dass man etwas nicht weiss. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie ruhig zugeben, dass Sie die Antwort nicht wissen. Erklären Sie aber kurz, wie Sie den Sachverhalt angehen würden – das zeigt, dass Sie Probleme lösen können.
  6. Bereiten Sie sich auf die folgenden offenen Fragen vor: “Erzählen Sie etwas von sich!”, “Warum möchten Sie bei uns arbeiten?”, “Was motiviert Sie?”.
  7. Diese Fragen sind scheinbar leicht zu beantworten, doch andererseits sind sie so vage, dass Bewerber aus dem Konzept geraten können, wenn sie nicht wissen, wo sie anfangen oder aufhören sollen.
  8. Sagen Sie nichts Negatives: Ganz egal, wie verführerisch es ist, Ihre Leidensgeschichte aus früheren Jobs zu erzählen und egal, wie sehr der Gesprächsführer dazu drängt, es ist nie eine gute Idee, etwas Negatives über einen früheren Arbeitgeber zu sagen. Ihr Gegenüber wird daraus schliessen, dass Sie auch sein Unternehmen in Zukunft schlechtreden werden.

Kritische Töne zum Vorstellungsgespräch

Doch es gibt auch kritische Töne zu den Methoden, nach denen Bewerber im Vorstellungsgespräch ausgewählt werden: Etwa die Frage, ob Personaler die Wahrheit nicht vertragen können, die in der Branche für reges Interesse sorgte.

Oder die Frage, ob Assessment-Center als Auswahl-Methode überhaupt Sinn machen, da sie keinesfalls unumstritten sind. Zumal eine Studie zeigt, das sich vor allem hochqualifizierte Bewerber gar nicht um den Job bemühen, wenn es ins Assessment-Center geht.

Weitere Tipps zu Vorstellungsgespräch und Assessment-Centern

Ans Herz legen möchte ich Ihnen noch ein lustiges Video, das den Spieß einmal umdreht: Alle Macht beim Vorstellungsgespräch dem Bewerber. Passend dazu mein Interview auf ZEIT ONLINE zum Thema Selbstsicher zum neuen Job.

In unserer entsprechenden Rubrik Bewerbungstipps finden Sie noch viele weitere Tipps und Hinweise zum Thema. In diesem Sinne: Viel Erfolg im Vorstellungsgespräch!


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